Patent für "Schleusen-System" erteilt (Update)
Besser als ein herkömmlicher Firewall soll das "Lock-Keeper"-System des Trierer Instituts für Telematik Unternehmensnetzwerke vor Angriffen schützen.
Besser als ein herkömmlicher Firewall soll das "Lock-Keeper"-System des Trierer Instituts für Telematik, eine Institution der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), Unternehmensnetzwerke vor Angriffen schützen.
Im Unterschied zu Firewalls trennt das Lock-Keeper-System das Netzwerk physisch vom Internet ab; erst wenn diese Schleuse offen steht, können Datenpakete wieder passieren. Je nach Zustand der "Tore" findet der Informationsaustausch zunächst nur mit einem Intranet-Rechner statt. Während des Aufenthalts in der Schleuse können die Daten je nach Sicherheitserfordernissen der Firma überprüft werden.
Das deutsche Patent- und Markenamt erteilte dem FhG-verbundenen Institut jetzt Patentrecht für die Erfindung, teilte das Institut am Montag mit. "Die Lock-Keeper-Lösung ist preiswert und einfach zu konfigurieren. Sie erlaubt es auch solchen Unternehmen, die auf höchstmögliche Sicherheit bedacht sind, ihre Rechner ins Internet zu integrieren", kommentierte Institutleiter Professor Christoph Meinel.
Auf der diesjährigen CeBIT wollen die Trierer Forscher ihr neues Sicherheitsschleusensystem der Fachwelt vorstellen (Gemeinschaftsstand für Forschung und Technologie, Halle 16, Stand B43) (pab)