Cray XC50: Ein Petaflops-Schrank

Supercomputer-Hersteller Cray verbindet in der neuen Generation XC50 die Rechenleistung von Pascal-GPUs oder Xeon Phis mit dem schnellen Datendurchsatz des Aries Interconnect. Dadurch soll ein einzelner Server-Rack bis zu einem Petaflop/s erreichen.

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Cray XC50: Ein Petaflop-Schrank
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Von
  • Jan Bundesmann

Cray hat auf der auf der Supercomputing Konferenz SC16 in Salt Lake City mit XC50 den Nachfolger des XC40 vorgestellt. Er soll eine Spitzenleistung von einem Petaflop/s in einem Rack erreichen. Um die angekündigte Leistung zu erzielen, lassen sich im XC50 als Beschleuniger NVidias Pascal-GPUs und Intels Xeon Phi verwenden. Cray gibt Deep Learning als typisches Einsatzgebiet für den neuen Supercomputer an.

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Wie bereits in den Vorgänger-XC-Modellen setzt Cray auf sein Aries Interconnect. Dabei handelt es sich um ein System-on-a-Chip (SoC) mit vier Network Interface Controllern (NIC) und einem integrierten Router. Darüber hinaus verwendet Cray die sogenannte Dragonfly-Netzwerktopologie.

Die erste Installation eines XC50 wird am Swiss National Supercomputing Center (CSCS) in Lugano erfolgen. Der dort laufende XC30-Supercomputer Piz Daint wird zu einem XC50-System aufgerüstet und mit Piz Dora vereint, das noch auf XC40-Architektur läuft. Der kombinierte Superrechner wird wieder unter dem Namen Piz Daint geführt werden. (jab)