Project Neon: Windows 10 soll hübscher werden

Microsofts fortwährende Arbeit an Windows 10 soll auch dem Design zugute kommen: Das Designkonzept "Project Neon" soll 3D-Integration bringen und altes über Bord werfen.

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Windows 10
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Von
  • Jan Schüßler

Microsoft hat offenbar vor, die Bedienoberfläche von Windows 10 weiter umzubauen. Laut einem Bericht von WindowsCentral soll es bei "Project Neon" nicht um eine komplette Neugestaltung gehen, sondern vor allem um eine Verbesserung des Designs, in dem sich Windows 10 seit der Erstausgabe von Juli 2015 (Version 10240) präsentiert.

Project Neon soll die mit Windows 10 eingeführte Microsoft Design Language 2 (MDL2) erweitern und etwa die bislang recht starre Darstellung mit flüssiger wirkenden Elementen und Animationen auflockern. Zudem soll die neue Designsprache der 3D-Integration Rechnung tragen, die Microsoft mit dem für das Frühjahr 2017 angepeilten "Creators Update" vorantreibt und Ende Oktober vorgestellt hat. Das Ziel und gleichzeitig auch die größte Herausforderung dürfte dabei sein, ein über alle Geräteklassen hinweg ähnliches Bediengefühl zu erzeugen – im Extremfall also auch über den Desktop-PC und die Mixed-Reality-Brille HoloLens.

Zusätzlich will Microsoft Inkonsistenzen beseitigen, indem Entwickler strengere Stil-Richtlinien für App-Menüs, Schaltflächen und ähnliches bekommen. Ob Microsoft auch mit den wahren visuellen Antiquitäten aufräumen will, ist offen: Nach wie vor stecken im System noch uralte Designs – zum Beispiel im Ereignisprotokoll, Geräte-Manager & Co., die sich auf hochauflösenden Bildschirmen nichteinmal skalieren lassen, ohne zu verwaschen oder zu verpixeln. (jss)