UMTS-Versteigerung in Ă–sterreich fortgesetzt

Die Telekom-Kontrollkommission hat die sechs Bieter-Unternehmen daran erinnert, dass verbotene Absprachen den Ausschluss aus dem Verfahren zur Folge hätten.

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  • dpa

Die Versteigerung der Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS in Österreich ist am Freitagnachmittag fortgesetzt worden. Zuvor hatte die Telekom-Kontrollkommission, die über das Verfahren wacht, die Lage beraten und die sechs Bieter-Unternehmen noch einmal daran erinnert, dass verbotene Absprachen den Ausschluss aus dem Verfahren zur Folge hätten. Die sechs Teilnehmer hatten am Ende der ersten Auktionstages am Donnerstag für jeweils zwei der zwölf Frequenzen ein Angebot abgegeben. Daraufhin hatten Beobachter die Vermutung geäußert, dass die Versteigerung bereits beendet sein könnte. Ein Bewerber muss mindestens zwei Frequenzpakete ersteigern. Maximal können drei Pakete erworben werden.

Am Vortag hatten die Angebote 9,218 Milliarden Schilling (rund rund 1,3 Milliarden Mark) erreicht. Am Freitagnachmittag lagen sie bei knapp 9,7 Milliarden Schilling. Nach den Erfahrungen in anderen Ländern bei früheren UMTS-Versteigerungen wurde mit einem Ergebnis zwischen 20 und 70 Milliarden Schilling gerechnet. Um den Verlauf der Auktion zu verfolgen, hat die österreichische Regulierungsbehörde eine eigene Web-Seite eingerichtet. (dpa) / (jk)