Retter von LetsBuyIt.com noch nicht rechtsfähig

Die künftige Finanzierung von LetsBuyIt.com ist wohl zum Teil auf Sand gebaut.

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Von
  • Egbert Meyer

Nach Recherchen des Anlegermagazins Telebörse ist die künftige Finanzierung des Co-Shopping-Anbieters LetsBuyIt.com zum Teil auf Sand gebaut. Die Kimvestor AG, als möglicher Retter des vom Konkurs bedrohten Internet-Unternehmens im Gespräch, ist noch nicht rechtsfähig. Ihr fehlt der Eintrag ins Handelsregister. Kimvestor-Gründer Kim Schmitz wehrte sich auf n-tv in einem Streitgespräch mit Telebörse-Redakteur Christian Maetin gegen die Vorwürfe. Richtig sei, dass sich das Unternehmen in Umwandlung befinde und eine Zulassung durch das Handelsgericht noch ausstehe. Da es bislang aber noch keine Rechtsgeschäfte gegeben habe, stelle sich ihm die Frage nach der Rechtsfähigkeit nicht.

Allerdings trommelt Schmitz auf seinen Webseiten bereits kräftig für den in diesem Jahr geplanten Börsengang. Zehn Prozent der Anteile können sich risikobereite Anleger schon heute vorbörslich sichern. Mindesteinlage: 50.000 Euro, zahlbar auf Schmitz' Privatkonto. Die Investoren erfreuen sich angeblich bester Gesellschaft. An Kimvestor, orakelt ein Firmen-Pospekt im Web, seien neben dem Gründer eine "Reihe namhafter Privatinvestoren" beteiligt. (em)