Software AG stellt webMethods Insight Enterprise Edition vor

Die Software AG hat mit der webMethods Insight Enterprise Edition ein neues Angebot vorgestellt, das Erkenntnisse zum Geschäftsbetrieb und zu den IT-Systemen liefern soll. Mit ihm lässt sich offenbar der Lebenszyklus verteilter Anwendungen vom Entwurf bis zur Laufzeit überprüfen, Erkenntnisse zur Ausführung ableiten und die damit untersuchte Anwendungen steuern. Das neue Produkt ist eng mit der bekannten Integrationssoftware-Palette des deutschen Softwareunternehmens verzahnt.

Die webMethods Insight Enterprise Edition will Anwendungsmanagement-Tools ergänzen, die Fehlertypen offensichtlich nicht eingrenzen oder verhindern können. Gemeint sind hier zum Beispiel Ausnahmen wie eine unerkannte ungültige Dateneingabe, auf eine bestimmte Situation bezogene Probleme, die zum Beispiel nur einen bestimmten Kunden oder Partner betreffen oder blockierte Prozesse. Transaktionsprobleme lassen sich wohl mithilfe einer sogenannten Flow-Map diagnostizieren. Diese grenzt die Fehlerstelle bis auf die Ebene eines Service, einer Operation oder eines bestimmten Schritts im Geschäftsprozess ein. Echtzeit-Analysen helfen wohl außerdem, Geschäftstransaktionen anzupassen und zu priorisieren.

Das Produkt kann anscheinend über 1000 Monitoring- und Steuerungsknoten über einen einzigen Server unterstützen. Dabei beansprucht es der Software AG zufolge weniger als zwei Prozent CPU-Kapazität auf dem verwalteten Knoten, was wichtig sei, um die Skalierbarkeit und Performance zu erreichen, die für die zuverlässige Ausführung von Geschäftstransaktionen erforderlich sei. Informationen zu den Transaktionen lassen sich mit webMethods Insight erfassen und weitere Aktionen triggern wie für Big Data, Streaming-Analytics (mit Apama), Ausnahmemanagement (mit webMethods BPMS) sowie für Visualisierung und Reporting. (ane)