Erste Service Packs für .NET 3.5 und Visual Studio 2008 sind fette "Feature Packs"
Ein halbes Jahr nach dem Erscheinen von .NET 3.5 und Visual Studio 2008 reicht Microsoft zahlreiche Funktionen nach, die nicht rechtzeitig fertig wurden.
- Dr. Holger Schwichtenberg
Seit heute gibt es die ersten Service Packs für das .NET Framework 3.5 und Visual Studio 2008 – zumindest als Beta-Versionen. Schon im November hatte ich gemeldet, dass es im .NET Framework 3.5 SP1 viele neue Funktionen geben wird, die eigentlich eine Hochzählung auf Version 3.7 oder 3.8 rechtfertigen würden. Tatsächlich ist die Liste der Neuerungen lang:
.NET Framework 3.5 Service Pack 1
- ADO.NET Entity Framework (Objekt-Relationales Mapping auf höherem Abstraktionsniveau als LINQ-to-SQL)
- ADO.NET Data Services (einfacher Zugriff auf Daten über REST-basierte Webservices)
- Funktionen aus bisherigen "ASP.NET Futures":
- ASP.NET Dynamic Data Controls (Websteuerelemente, die auf Basis einer Schema-Analyse zur Laufzeit die Benutzeroberfläche erzeugen)
- Silverlight-Unterstützung in ASP.NET AJAX
- Unterstützung für Browserhistorien in ASP.NET AJAX (Umgehung des Problems mit der "Zurück"-Schaltfläche in AJAX-Anwendungen)
- MVC-Pattern für ASP.NET
- Sogar in Windows Forms, das wegen WPF auf dem Abstellgleich steht, legt Microsoft noch einmal nach: Mit einem neuen DataRepeater-Steuerelement
- u.a.
Visual Studio 2008 Service Pack 1
- Designer für Entity Framework
- Unterstützung für Microsoft SQL Server 2008
- Verbesserung des WPF-Designers (Das war wirklich nötig. Ich bin gespannt...!)
- Unterstützung für Silverlight
- Office 2007-Ribbons mit C++
- u.a.