Wiederbeschreibbare CD mit 1,3 GByte

Sony plant, Anfang April die ersten Geräte zum Lesen und Beschreiben der so genannten Double Density Discs auf den Markt zu bringen.

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Von
  • Markus Stöbe

Sony plant, Anfang April die ersten Geräte zum Lesen und Beschreiben der so genannten Double Density Discs auf den Markt zu bringen. Der erste Brenner für das vor einem Dreivierteljahr vorgestellte Verfahren soll 249 US-Dollar kosten; einmal beschreibbare DD-R-Medien seien laut Sony für knapp zwei US-Dollar, wiederbeschreibbare DD-RW-Scheiben für rund drei US-Dollar zu haben. Auf der CeBIT wird man die ersten Muster in Halle 13, Stand C18 bestaunen können.

Auf der neuen CD-R- beziehungsweise CD-RW-Variante sollen bis zu 1,3 GByte Daten Platz haben. Sony will die höhere Kapazität des Datenträgers durch nur minimale Änderungen der CD-Spezifikationen erreichen, sodass der Herstellungsprozess von Medien und Laufwerken nur geringfügig angepasst werden muss. Unter anderem wurden der Spur- und Pit-Abstand veringert, um mehr Informationen unterbringen zu können. Folglich können die neuen Laufwerke zwar herkömliche Medien lesen, die neuen DD-R/RW-Medien sind aber nicht in handelsüblichen CD- oder DVD-ROM-Laufwerken nutzbar.

Sony sieht die DD-Medien nach eigenen Angaben als Übergangslösung, bis DVD-Brenner in die Preisregionen der aktuellen CD-Writer rutschen. Es bleibt natürlich die Frage, ob die Anwender bereit sind, sowohl neue Brenner als auch neue Lesegeräte zu kaufen oder ob sie lieber auf eines der kommenden beschreibbaren DVD-Formate setzen. (mst)