Linux-Softwareschmiede Eazel entlässt Mitarbeiter

Die Linux-Softwarefirma hat 50 Prozent der Mitarbeiter entlassen. Damit erhofft sich das Unternehmen die weitere Unterstützung durch externe Geldgeber.

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Von
  • Ingo Uhlenbruch

Die im Linux-Umfeld tätige Softwarefirma Eazel hat 40 Mitarbeitern gekündigt, die Belegschaft ist damit um mehr als 50 Prozent geschrumpft. Nach Angaben von Marketing-Vize Brian Croll seien überwiegend Stellen im kaufmännischen Bereich gekürzt worden. Nur wenige Entwickler hätten ihren Job verloren.

Durch diese Maßnahme erhofft sich das Unternehmen auch in Zukunft Unterstützung durch externe Geldgeber. Es seien schwierige Zeiten, um Investoren zu finden, kommentierte Eazel-Manager Stan Christensen die Vorgehensweise seiner Firma in US-Medien. Eazel, unter anderem bekannt für die gerade veröffentlichte grafische Unix-Shell Nautilus, wurde im August 1999 gegründet.

Eazel ist derzeit nicht das einzige Unternehmen, das Schwierigkeiten mit der Vermarktung seiner Produkte hat. Auch viele andere Linux-Firmen, darunter SuSE und Red Hat, mussten in den vergangenen Monaten deshalb Mitarbeiter entlassen. (Ingo Uhlenbruch) / (prak)