Highspeed-Internet für 130 Mark pauschal

Nach erfolgreichem Pilotprojekt in Rosenheim plant Streamgate noch in diesem Jahr ein DSL-Angebot in 40 Ballungszentren Deutschlands.

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Von
  • Dusan Zivadinovic

Nach erfolgreichem Pilotprojekt in Rosenheim öffnet die Firma Streamgate ihr "Breitband-Internet für Jedermann" jetzt auch in München. Nach Worten ihres Marketing- und Vertriebsvorstands Joachim Skora geht die Bayern-Metropole noch im Februar ans Streamgate-Netz. Anschließend will das Unternehmen bis Jahresende sukzessiv 40 Ballungszentren mit ihrem Dienst versorgen.

Der DSL-Anschluss kostet monatlich 79,90 Mark, liefert zum Kunden 1024 kBit/s und befördert in Gegenrichtung 128 kBit/s. Für den eigentlichen Internet-Zugang sieht Streamgate eine Flatrate vor, die mit weiteren 49,90 zu Buche schlägt und eine Homepage mit 5 MByte Kapazität nebst FTP-Zugang sowie 5 E-Mail-Adressen enthält. Ein DSL-Internet-Anschluss mit einer Upload-Geschwindigkeit von 384 kBit/s kostet bei ansonsten gleichen Konditionen 9,90 Mark mehr. Unter dem Namen VoiceGate kombiniert das Unternehmen einen Telefonanschluss mit einer Rufnummer mit einer der beiden DSL-Varianten. Der Telefonanschluss kostet weitere 29,90 Mark. Für 39,90 Mark gibt es das Angebot VoiceGatePro, das zwei Rufnummern und Gesprächsleitungen bietet.

Zuzüglich zur Installation, die 99 Mark kostet, erhebt Streamgate eine Bereitstellungsgebühr, die bei einer Vertragslaufzeit von 6 Monaten 298 Mark betragen soll. Bei Laufzeiten von 12 und 24 Monaten sinkt diese Gebühr auf 198 respektive 98 Mark.

Darüber hinaus will das Unternehmen "im Rahmen langfristig orientierter Kooperationen" ein Content-Spektrum in den Segmenten Video, Gaming und Audio – vom Web-Radio bis zur virtuellen Videothek und Web-Audio-Services – aufbauen. Zu den Partnern sollen nicht genannte regionale und überregionale Unternehmen gehören. Binnen sechs Wochen nach Anmeldung bei Streamgate sei bereits mit dem Anschluss zu rechnen und "nicht erst in Monaten", meint die Grasbrunner Firma selbstbewußt und mit Seitenhieb auf die Telekom, die seit Monaten Zigtausende von T-DSL-Interessenten warten lässt.

Vertrieben wird der Streamgate-Internet-Zugang einerseits indirekt über Fachhändler, aber auch über die Streamgate-Website sowie eigene Direktvertriebsstrukturen. In München sei der Streamgate-Zugang in den Saturn-Filialen erhältlich, heißt es. (dz)