AMD: Kein Problem mit 760er-Chipsatz

AMD und Gigabyte haben Berichte zurückgewiesen, wonach der neue Chipsatz AMD-760 fehlerhaft sei und verspätet auf den Markt gelangen werde.

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AMD und Gigabyte haben Berichte zurückgewiesen, wonach der neue Chipsatz AMD-760 fehlerhaft sei und verspätet auf den Markt gelangen werde. Am Mittwoch hatte das britische Online-Magazin The Register gemeldet, ein Repräsentant des Mainboard-Herstellers Gigabyte habe die Probleme bestätigt und von einer noch nicht absehbaren Verzögerung gesprochen.

Die Hardware-Sites Realworldtech und FiringSquad wollen unterdessen in Erfahrung gebracht haben, wie es zu der Nachricht kam: Demnach soll Gigabyte auf den Vorab-Exemplaren des Mainboards GA-7DX, die zum Test an einige Redaktionen gingen, eine ältere Revision der Northbridge AMD-761 verbaut haben. Deren Schwachstellen, unter anderem eine recht starke Hitzeentwicklung, habe AMD jedoch schon behoben. Die Chipsatzversion, die AMD in eigenen Demosystemen verschickte, arbeite fehlerfrei. Tatsächlich hat das Corona-Board mit Athlon-1200, 133 MHz Frontside-Bustakt und PC266-Speicher (Double Data Rate, DDR) im c't-Labor alle Benchmarks mit nur einem Absturz absolviert – für ein Demosystem erstaunlich stabil.

Wann jedoch die Mainboards mit AMD-760-Chipsatz, Athlon-Prozessoren mit 133 MHz Bustakt und PC266-Speicher tatsächlich erhältlich sein werden, bleibt abzuwarten. Die Hersteller geben weiterhin Ende November bis Mitte Dezember als Verkaufsstart an. (jow)