Microsoft Research: Person aus fahrendem Auto holoportiert

Forscher von Microsoft haben die Technik für holografische Videokonferenzen in ein Auto gequetscht.

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Microsoft HoloLens im c't-Test: Wow-Effekt trotz kleiner Schwächen

Über die Mixed-Reality-Brille Microsoft Hololensholt man sich Personen von fernen Orten an den holografischen Konferenztisch [--] künftig auch aus fahrenden Autos.

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan Schüßler

MIcrosofts Forschungsabteilung kann Personen nun auch aus fahrenden Autos heraus holoportieren. In einem Blogbeitrag schreiben die Forscher, dass die für die Übertragung des Hologramms erforderliche Bandbreite um 97 Prozent reduziert werden konnte – was allerdings immer noch rund 30 bis 50 Megabit pro Sekunde entspricht, sodass die Technik im Experiment zunächst auf WLAN-Verbindungen beschränkt bleiben muss. Die Miniaturisierung des Systems ist zudem noch nicht sonderlich weit vorangekommen: Im folgenden Video ist erkennbar, dass die Technik zur Zeit durchaus noch einen Kofferraum ausfüllt.

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Die Integration eines Holoportation-Systems in ein Fahrzeug ist eine größere Herausforderung als in einer heimischen Wohnumgebung. Neben einer Reduzierung des Bandbreitenbedarfs und hohen Anforderungen an die Stabilität der Drahtlosverbindung braucht es zusätzliche Algorithmen, die Ruckler und Helligkeitsschwankungen ausgleichen – und die Miniaturisierung, um die Technik in einem Fahrzeug unterzubringen.

"Holoportation" bezeichnet ein Verfahren, das eine abwesende Personen virtuell etwa in einen Besprechnungsraum oder ein Wohnzimmer befördern kann, sozusagen als holografische Videokonferenz. Microsoft hat bereits im März gezeigt, wie das Ergebnis künftig aussehen könnte. Die abwesende Person wird dabei über 3D-Kameras erfasst und etwa über eine Mixed-Reality-Brille wie Microsofts Hololens in der realen Umgebung virtuell dargestellt. (jss)