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c't Fotografie: Bilderflut verwalten

Speichern, Archivieren, Sortieren, Löschen – das alles kostet Zeit. Doch wer die Bilderflut im Griff hat, befreit sich von unnötigem Ballast. In Ausgabe 1/2017 der c't Fotografie geben wir Tipps, wie Sie richtig mit Ihren Bildern umgehen.

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c't Fotografie 1/2017
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Vielleicht kennen Sie das Problem: Über die Jahre hinweg speichern Sie sorglos Ihre Fotos und Sie haben sich kaum von einem einzigen trennen können. Im Laufe der Zeit wird Ihre Ablage immer umfangreicher und unübersichtlicher, weil Sie nicht genau wissen, nach welchen Kriterien Sie Ihre Bilder sortieren sollen. Sollen Sie diese nach dem Datum ordnen oder nach Themen? Und wenn ja, nach welchem? Gehören Blumenfotos, die Sie auf einer Reise fotografiert haben in den Reise- oder Blumenordner – oder gar in beide?

Mit einer Bildverwaltungssoftware wie Adobe Lightroom, können Sie die Bibliotheksfunktion und die Datenbank zum Archivieren nutzen. So können Sie Ihre Bilder nicht nur nach Jahr/Monat und Aufnahmedatum ablegen, sondern sie außerdem schon beim Hochladen verschlagworten. Es lohnt, sich hier einen stringenten Workflow anzugewöhnen. Das hat den Vorteil, dass Ihre Stichwörter und persönlichen Daten sofort in die Metadaten eingetragen und gleichzeitig im richtigen Archivordner abgelegt werden.

Beim Import können Sie festlegen, das Lightroom möglichst Duplikate nicht in den Katalog mit einliest. Zudem wird hier das Datumformat für die Ordner festgelegt.

So haben Sie grundsätzlich alle Bilder aufgeräumt. In einem weiteren Schritt müssten Sie nun alle Ordner sichten und entscheiden, welche Bilder gelöscht werden können und welche nicht. Hierzu muss man sich allerdings etwas intensiver in die Bildverwaltungssoftware einarbeiten. Hat man diese Hürde genommen, kann man deren Vorteile ausspielen, etwa, dass man seine Bilder jederzeit wiederfindet, sofern man kontinuierlich und mit ein bisschen Disziplin und Ordnung in der Ablage seine Bilder aufräumt, verwaltet und löscht. Ein Workflow zur Fotoverwaltung könnte grundsätzlich so aussehen:

1. Bilder auf der Festplatte in einen festgelegten Ordner speichern
2. Bilder in die Bildverwaltungssoftware importieren
3. Bilder sichten, bewerten und gegebenenfalls löschen
4. Bilder verschlagworten
5. Regelmäßig den Bildverwaltungskatalog und die Bilddaten sichern

In der aktuellen Ausgabe 1/2017 der c't Fotografie geben wir Ihnen konkrete Tipps wie Sie diesen Workflow effektiv umsetzen können. In dem dazugehörigen Workshop erfahren Sie, wie geeignete Voreinstellungen aussehen, was Sie beim Import beachten müssen und wie Sie mit der Bewertungsfunktion schnell Ordnung in Ihre Bildersammlung bringen.

Fotojournalismus. Geschichten in Bildern erzählen ist eine spannende Aufgabe, die auch mit geringem technischem Aufwand vor der eigenen Haustür gelingt – wenn man neugierig auf seine Umgebung ist und den Mut hat, auf Menschen zuzugehen. Wer einige einfache Regeln beachtet, kann eintauchen in fremde Welten, die anderen verschlossen bleiben – spätere Veröffentlichung nicht ausgeschlossen.

Als Beispiel für gelungenen Fotojournalismus haben wir "Every Sunday" von Christian Werner ausgewählt: Das Thema liegt vor der Haustür und dennoch wird Interessantes statt Banales erzählt

Diese Testdatei wurde für die Ausbelichtungen und Drucke verwendet, um das schwärzeste Schwarz zu finden.

Die Suche nach dem maximalen Schwarz. Die Brillanz eines Fotos entsteht vor allem aus dem Unterschied vom tiefsten Schwarz zum hellsten Weiß. Das Weiß bestimmt das Papier, doch wie bekommt man das beste Schwarz? Die Spanne reicht von Ausbelichtung bis zu Tintenstrahldruck. Wir haben uns alle wichtigen Verfahren angeschaut und vermessen, um handfeste Tipps zu geben, welche Bilder an der Wand unter welcher Beleuchtung am besten aussehen.

Raw-Retusche mit Lightroom und Capture One. Raw-Entwicklung hier und Retusche dort muss nicht mehr sein, denn sowohl Lightroom als auch Capture One bieten alle wichtigen Retuschefunktionen für Rohdaten an. Lightroom setzt auf einfach zu bedienende Anker, während Capture One mit komplexen Korrekturebenen arbeitet. Wir haben in der Praxis getestet, wie sich die Konzepte bei alltäglichen Aufgaben schlagen.

Die Themen der c't Fotografie 1/2017 im Überblick

Die komplette Inhaltsübersicht der c't Fotografie 1/2017, den Überblick über das Zusatz-Material auf DVD, Vorschaubilder und das Editorial finden Sie im heise Shop. Die Ausgabe können Sie ab sofort für 9,90 Euro – bis zum 23. Dezember 2016 versandkostenfrei – bestellen oder ab morgen, Montag, 19. Dezember, am Kiosk kaufen (tho)