Super Mario Run: Probleme mit Online-Zwang und Freunden

Mit dem nächsten Update sollen App-Abstürze im Zusammenhang mit der Freundesliste beseitigt werden, teilte Nintendo mit – Spielstände sollen nicht verloren gehen. Die stets erforderliche Internetverbindung sorgt unterwegs für Ärger.

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Super Mario Run: Probleme mit Online-Zwang und Freunden
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Kaum für iOS verfügbar, schon harren User der ersten Fehlerbereingigung für Super Mario Run auf dem Smartphone: Ein Fehler kann die App bei der Suche nach Freunden zum Absturz bringen. Das Problem tritt beim Verknüpfen eines Facebook-Accounts auf, wie Nutzer berichten. Man arbeite bereits an einer Lösung, die mit einem kommenden Update erfolgen soll, teilte Nintendo inzwischen mit.

Das Problem trete auf, wenn Super Mario Run keine “Freundeskandidaten” finden kann. Der Absturz soll nicht zum Verlust gespeicherter Spielstände führen, betont die Spielefirma. Sobald man die App erneut öffnet, lässt sich diese normal weiterverwenden.

Auch beim Einladen von Freunden bestehen weiter Schwierigkeiten: Nutzer können Freunde durch das Zuschicken einer URL per iMessage, SMS oder E-Mail einladen. Beim Annehmen der Einladung erscheint beim Empfänger aber oft nur der Hinweis, “die URL ist nicht mehr gültig”, obwohl diese eigentlich für zwei Wochen aktiv sein sollen.

Wie im Vorfeld schon bekannt wurde, setzt Super Mario Run eine permanente Internetverbindung voraus. Ist der Nutzer offline, erscheint die Fehlermeldung “Versuche es an einem Ort mit besserer Internetverbindung erneut”. Problematisch ist dies besonders bei wechselnder Netzverbindung: Bricht diese etwa im Zug oder Auto plötzlich weg oder wird zu langsam, kann man das Level zwar meist bis zum Ende spielen, dann erfolgt aber ein Abbruch mit Fehlermeldung, wie Nutzer berichten. Der jüngste Spielstand wird dadurch nicht gespeichert. Dies könne auch bei einer schlechten WLAN-Verbindung auftreten.

Super Mario Run – Erste Schritte (16 Bilder)

Schon die Ersteinrichtung von Super Mario Run erweist sich als umständlich: Nutzer müssen erst mehrere Dialoge durchlaufen, darunter die Auswahl des Landes, das Zustimmen zu den Datenschutzrichtlinien und die Einrichtung eines Profils, sowie die optionale Verknüpfung mit dem Nintendo-Account. Die App lädt anschließend gewöhnlich nochmals Daten nach – hier empfiehlt sich auf ein WLAN statt die mobile Datenverbindung zurückzugreifen.

Um Akku zu sparen, können Nutzer die Bildrate und Auflösung von “Hoch” auf “Niedrig” schalten, das Bild erscheine dann “weniger flüssig”, merkt Nintendo an. Dies ist im Menü unter "Optionen" im Bereich "Einstellungen" möglich.

Schon seit kurz nach der Veröffentlichung steht Super Mario Run an der Spitze der App-Store-Charts, sowohl bei den kostenlosen Apps als auch den umsatzstärksten Apps. Die ersten drei Level lassen sich kostenlos spielen, alle weiteren Level und Welten werden durch Zahlung von 10 Euro freigeschaltet. Wenige Stunden nach der Freigabe des Spiels hatte Apple einen mehrstündigen Ausfall bei App Store und anderen Store-Diensten zu verzeichnen.

(lbe)