Tesla: Strafgebühr für Ladesäulen-Blockierer

Tesla-Fahrer, die eine Supercharger-Ladesäule nicht innerhalb von fünf Minuten räumen, nachdem die Akkus voll geladen sind, sollen ab sofort eine Strafgebühr zahlen.

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Tesla: Strafgebühr für Ladesäulen-Blockierer

(Bild: Tesla)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Tesla möchte verhindern, dass vollgeladene Autos die Supercharger-Ladesäulen blockieren, nachdem die Akkus aufgeladen sind. Daher berechnet das Unternehmen ab sofort eine Strafgebühr von 40 US-Cent (rund 38 Euro-Cent) pro Minute, wenn das Auto nicht weggefahren wird, sobald es voll geladen ist.

Tesla-Fahrer erhalten per App einen Hinweis, sobald die Akkus voll geladen sind. Sie haben dann fünf Minuten Zeit, das Auto von der Ladesäule zu entfernen, ohne dass zusätzliche Gebühren anfallen. Steht das Auto nach fünf Minuten immer noch an der Ladesäule, werden die 40 Cent ab der ersten Minute seit Erreichen des vollen Ladestands fällig – die minimale Strafgebühr beträgt also 2 US-Dollar.

Ein Supercharger braucht rund 75 Minuten, um einen Tesla-Akku komplett aufzuladen, und eine halbe Stunde für eine halbe Ladung. Bislang ist der Ladevorgang an den Schnelladesäulen für Tesla-Kunden kostenlos. Für Neukunden soll die Nutzung der Supercharger"-Ladestationen ab dem kommenden Jahr allerdings nicht mehr gratis sein: Sie sollen pro Jahr nur noch 400 Kilowattstunden gratis laden können, die laut Tesla für 1600 Kilometer ausreichen. Darüberhinaus soll eine Gebühr fällig werden, zu deren genauer Höhe sich das Unternehmen noch nicht geäußert hat. (odi)