Rust 1.14 mit experimentellem WebAssembly-Support

Darüber hinaus hat der für die Programmiersprache vorgeshene Toolchain-Manager rustup die Version 1.0 erreicht.

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Rust 1.14 mit experimentellem WebAssembly-Support
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Von
  • Alexander Neumann

Die Rust-Entwickler haben die Version 1.14 der Programmiersprache vorgestellt. Im neuen Release sind an erster Stelle die experimentelle Unterstützung von WebAssembly zu nennen und dass der Toolchain-Manager rustup die Version 1.0 erreicht hat.

WebAsssembly ist ein Ansatz zur clientseitigen Browserprogrammierung, der mit einem Binärformat effizientere Programme als mit JavaScript erreichen möchte. Es ist beim in der Nutzung von Rust anscheinend noch vieles im Fluss. Wie das funktionieren kann, zeigt aber die Kompilierung von Rust-Code zu WebAssembly wie folgt (zuvor muss der von LLVM-to-JavaScript-Compiler emscripten installiert sein):

$ rustup target add wasm32-unknown-emscripten
$ echo 'fn main() { println!("Hello, Emscripten!"); }' > hello.rs
$ rustc --target=wasm32-unknown-emscripten hello.rs
$ node hello.js

Darüber hinaus wurde weiterhin an der Rust MIR (Mid-level Intermediate Representation) und den Bibliotheken gearbeitet, und auch der Paketmanager Cargo hat neue Featues erhalten.

Rust war 2012 von Mozilla vorgestellt worden. Die Sprachsyntax ist der von C und C++ ähnlich, semantisch gibt es allerdings größere Unterschiede. Die Sprache ist vor allem für Bereiche wie Browserentwicklung, Spieleentwicklung, Embedded-Systeme und als Endpunkt einer nativen Schnittstelle mit Skriptsprachen vorgesehen. Ursprünglich war Rust als Konkurrent für Googles Sprache Go gedacht, der Fokus hat sich dann aber ein wenig geändert.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)