Facebook-Tochter Oculus kauft Startup für Eye-Tracking

Oculus hat das 16 Mitarbeiter starke Startup The Eye Tribe übernommen. Das bestätigte die Facebook-Tochter gegenüber US-Medien. Die VR-Brille Oculus Rift könnte gleich mehrfach von der Eye-Tracking-Technologie des Startups profitieren.

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Facebook-Tochter Oculus kauft Startup für Eye-Tracking

(Bild: The Eye Tribe)

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Oculus will seine VR-Brille Rift anscheinend mit Eye-Tracking-Technologie aufrüsten. Darauf deutet zumindest die Übernahme des dänischen Startups The Eye Tribe hin. Die Facebook-Tochter hat die Akquise gegenüber mehreren US-Medien, darunter TechCrunch, bestätigt. Details zum Deal wollte Oculus allerdings nicht preisgeben.

The Eye Tribe ist ein Startup aus Kopenhagen, dessen 16 Mitarbeiter Eye-Tracking-Technologie enwickeln. Als mögliche Einsatzgebiete für die Technik hatte das Unternehmen Mobilgeräte und VR-Brillen anvisiert - nach der Übernahme durch Rift-Entwickler Oculus dürfte die virtuelle Realität noch stärker in den Fokus rücken.

VR-Brillen können gleich mehrfach von Eye-Tracking profitieren. Die Technologie könnte beispielsweise die Navigation durch Menüs vereinfachen. Bislang muss man noch den Kopf bewegen, um die gewünschten Menüpunkte auswählen zu können, Bewegungen mit den Augen wären deutlich angenehmer.

Das Tracking der Augen könnte aber auch Rechenleistung schonen: Weiß der verbundene Rechner, in welchen Bereich der VR-Umgebung der Brillenträger gerade blickt, kann er ganz gezielt nur diesen rendern - diese spezielle Technologie ist bei The Eye Tribe bereits in Arbeit. (dahe)