Inhouse Cloud: Nutanix bringt Version 5.0 seines Acropolis OS

Mit verbesserten Managementmöglichkeiten, einem eigenen Filesystem und differenzierten Virtualisierungsoptionen hat sich Acropolis zu einer Storage- und Compute-Cloud für das eigene Rechenzentrum gemausert.

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Cloud

(Bild: dpa, obs/T-Systems)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Seeger

Nicht jede Firma will geschäftskritische Anwendungen in Public Clouds wie Azure oder Amazon Web Services (AWS) auslagern. Wer seine Daten lieber im eigenen Rechenzentrum belässt, sollte einen Blick auf Acropolis OS (AOS) des kalifornischen Start-ups Nutanix werfen, ein Komplettpaket aus Speicher- und Computing-Diensten nebst der dazu nötigen Verwaltungssoftware zum Aufbau einer Private Cloud.

Mit AOS 5.0 wurde ein eigenes Filesystem eingeführt, Acropolis File Services (AFS). Das soll als virtuelle Storage-Schicht Features enthalten wie synchrone und asynchrone Datenreplikation, Cluster-Storage für VMwares ESXi- und den eigenen Hypervisor (AHV), Quotas auf Benutzer- und Gruppenebene und lastabhängige Performance-Optimierungen. Als SAN-Ersatz können die Acropolis Block Services (ABS) genutzt werden, die, wie der Name nahe legt, einen block- statt einen dateiorientierten Zugriff auf den Speicher bieten.

Acropolis Dynamic Scheduling ermöglicht durch ein Monitoring des Acropolis Hypervisor dessen proaktive Lastanpassung oder ein Wechseln auf andere Cluster-Knoten, wenn Probleme festgestellt werden. Über ein sogenanntes Self-Service Portal (SSP) können Anwender vorgefertigte virtuelle Maschinen verwalten oder eigene anlegen. SSP ist Teil der ebenfalls aktualisierten Management-Software Prism, mit der Acropolis und die ebenfalls von Nutanix angebotene Hardware per Webbrowser verwaltet werden kann.

Aktualisiert wurden auch Dienste wie die REST-API, Sicherheitsprotiokolle und Kompressionsverfahren. Zudem sollen die Benachrichtigunsmechanismen für Überlastung und Ausfälle verbessert worden sein. (js)