Bertelsmann will Pixelpark nicht verkaufen
Der Bertelsmann-Konzern will seine Anteile an dem Internet-Dienstleister und Multimedia-Unternehmen Pixelpark vorerst nicht verkaufen.
Der Bertelsmann-Konzern hält derzeit an der wirtschaftlich angeschlagenen Multimedia-Tochter Pixelpark fest. Das geht nach einem Bericht der Welt aus einem Schreiben des Bertelsmann-Vorstands Klaus Eierhoff an die rund 1000 Mitarbeiter des Berliner Unternehmens hervor. "Die Bertelsmann AG steht auch in der jetzigen Lage uneingeschränkt zum Unternehmen Pixelpark, zu dessen Vorstand und zu dem bereits verabschiedeten Effizienzprogramm", heißt es darin.
Eine grundsätzliche Absage an alle Verkaufsüberlegungen, auch zu einem späteren Zeitpunkt, ist in dem Schreiben aber nicht enthalten, schreibt die Zeitung. In jüngster Zeit war spekuliert worden, Bertelsmann wolle seinen 58-prozentigen Anteil an Pixelpark ganz oder teilweise abstoßen. Pixelpark musste die Ergebniszahlen jüngst drastisch nach unten korrigieren und rechnet erst ab 2003 wieder mit schwarzen Zahlen. (dpa) / (jk)