Statistik der Woche: Serviceroboter saugen, wischen und mähen

Roboter in der produzierenden Industrie sind weit verbreitet. Aber für die Roboter im Haushalt erwarten Experten einen drastischen Anstieg, wie unsere Infografik zeigt.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • TR Online
  • Mathias Brandt

In der Industrie sind Roboter längst normal: In Deutschland kommen laut Daten der International Federation of Robotics (IFR) auf 10.000 Beschäftige im produzierende Gewerbe 301 Roboter. Vor allem Automobilhersteller setzen schon seit längerem auf die mechanischen Mitarbeiter. Aber auch in anderen Branchen hält die Automatisierung zunehmend Einzug. So hat Amazon in seinen Logistikzentren mittlerweile 45.000 Roboter im Einsatz hat, 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Im privaten Bereich sind die künstlichen Handlanger dagegen noch wenig verbreitet. Und da wo sie jetzt schon im Einsatz sind, sind sie vor allem mit Staub saugen und Boden reinigen beschäftigt sein. Roboter-Rasenmäher und Pool-Reiniger sind ebenfalls beliebte Helfer. So wurden der IFR zufolge 2015 weltweit nur 3,7 Millionen Haushalts-Roboter und weitere 1,7 Millionen Unterhaltungs- und Freizeit-Roboter abgesetzt. Unter letztere werden Spielzeugroboter, ferngesteuerte Multimedia-Roboter oder Bildungs- und Forschungsroboter gefasst.

Allerdings gehen die Experten davon aus, dass die Verkaufszahlen in den kommenden Jahren regelrecht explodieren werden. Für den Zeitraum von 2016 bis 2019 prognostizieren sie, dass sich Verbraucher rund 42 Millionen Roboter anschaffen werden, was die Infografik von Technology Review und Statista verdeutlicht.

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