Sony verkauft weniger Memory-Sticks als erwartet

Sony verkaufte von seinem Speichermedium nur sieben Millionen Stück und blieb damit um drei Millionen Memory-Sticks hinter den Erwartungen zurück.

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Statt der erwarteten 10 Millionen Memory-Sticks wird Sony im aktuellen Geschäftsjahr nur 7 Millionen Sticks verkaufen. Sony gibt der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage der IT-Branche die Schuld und meinte, dass einige Nutzer wegen der hohen Speicherkapazität des 64-MByte-Streifens nur einen Stick statt vielleicht zwei gekauft hätten. Sony führte den Memory-Stick im Herbst 1998 ein und verwendet ihn unter anderem in Notebooks, Digital-Kameras und Musik-Playern.

Trotz der schlechten Verkäufe glaubt der japanische Hightech-Konzern immer noch an sein Speichermedium. Für das kommende Geschäftjahr prognostiziert der Konzern, weltweit 15 Millionen Sticks abzusetzen und sogar 60 Millionen Stück 2003/2004.

Mit den 7 Millionen verkauften Einheiten hält der Memory-Stick einen weltweiten Anteil von 23 Prozent an mobilen Speicherkarten. Damit liegt die Technik hinter Toshibas SmartMedia- und SanDisks CompactFlash-Karten. (hag)