Software AG verfehlt Ziel in Wachstumssparte
Das Geschäft mit Integrationssoftware zur Verzahnung von IT-Systemen wuchs bei dem Darmstädter Unternehmen nicht so schnell wie geplant.
(Bild: Software AG)
Die Darmstädter Software AG kommt im wichtigen Geschäft mit Integrationssoftware zur Verzahnung von IT-Systemen nicht so schnell voran wie geplant. Im vergangenen Jahr verfehlte die DBP genannte Wachstumssparte ihre Umsatzziele, wie das Unternehmen am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Insgesamt setzte Deutschlands nach SAP zweitgrößter Software-Hersteller im Konzern 2016 mit 871,8 Millionen Euro etwas weniger um als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich verdienten die Darmstädter mit 140,4 Millionen Euro knapp mehr als im Vorjahr, als 139,6 Millionen Euro zusammenkamen.
Für das laufende Jahr nehmen sich die Darmstädter im Geschäft mit DBP erneut ein währungsbereinigtes Umsatzplus zwischen 5 und 10 Prozent vor. 2016 erreichte die Software AG hier lediglich 3 Prozent Wachstum und blieb damit unter ihrer Zielvorgabe. DBP machte im vergangenen Jahr 51 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Die Sparte mit Datenbanksoftware (A&N) dürfte 2017 weiter unter Druck stehen und um 2 bis 6 Prozent schrumpfen. Die operative Marge soll zwischen 30,5 und 31,5 Prozent landen. (anw)