Internet-Konferenz "TechCrunch Disrupt" zieht von London nach Berlin
Das rasante Wachstum der Start-up-Szene auf dem Kontinent ist wohl einer der BeweggrĂĽnde fĂĽr Techcrunch, mit seiner Konferenz nach Berlin zu ziehen.
(Bild: Techcrunch)
Nach der Entscheidung der Briten für den Austritt aus der EU zieht die europäische Version der Internet-Konferenz "Disrupt" des IT-Blogs "TechCrunch" von London nach Berlin. Das US-Portal verwies unter anderem auf das rasante Wachstum der Start-up-Szene auf dem europäischen Kontinent. Die "TechCrunch Disrupt Berlin" wurde für Dezember 2017 angekündigt.
Vor vier Jahren fand die Konferenz bereits in der deutschen Hauptstadt statt, danach ging sie nach London. Vor allem das jährliche "Disrupt"-Original in San Francisco diente bereits als Sprungbrett für diverse Start-ups. Auf der "TechCrunch Disrupt" in London hatte zuletzt Volkswagen seine neue Mobilitäts-Marke "Moia" präsentiert.
Keiner wisse im Moment, was der Austritt Großbritanniens aus der EU für die britische Start-up-Landschaft bedeuten werde, betonte "TechCrunch". Während London bisher als die führende Stadt für die Ansiedelung junger Firmen in Europa galt, buhlen seit dem Brexit-Votum im Juni andere europäische Start-up-Zentren wie Berlin, Paris und Stockholm um Firmen und Mitarbeiter. Auch Städte wie Lissabon, die bisher eher nicht auf dem Zettel standen, wollen vom Brexit profitieren. (anw)