Big Data: Zeppelin 0.7 bringt Multiuser-Verbesserungen

Außerdem setzt die webbasierte Oberfläche zur Datenanalyse auf Spark 2.1 und bringt mit Projekt Helium ein anpassabares Frontend.

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Big Data: Zeppelin 0.7 bringt Multiuser-Verbesserungen
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Apache Zeppelin bringt mit Version 0.7 einige Erweiterungen für den Mehrplatzeinsatz. So lassen sich einzelne Interpreter-Module wahlweise global, pro Notiz oder pro Nutzer ausführen. Auch die Shell funktioniert optional nutzerbasiert. Anwender können sich im neuen Personal Mode personalisierte Analysen erstellen lassen. Bei der Verwendung des REST-Service Livy verbindet sich Zeppelin automatisch mit einer existierenden Livy-Session.

Die Interpreter lassen sich neuerdings nutzerbasiert ausfĂĽhren.

Für verbesserte Sicherheit verwendet Zeppelin neuerdings LdapRealm von Apache Knox zur Anbindung an LDAP-Verzeichnisse. Neu ist zudem eine anpassbare Oberfläche, die als Projekt Helium entstanden ist. Damit können Data Scientists Diagramme und andere Darstellungsformen im Frontend ebenso austauschen, wie sie es von den Interpretern im Backend gewohnt sind.

Die Visualisierungsplattform setzt mit der aktuellen Version auf Spark 2.1 und bietet eine Anbindung an dessen Weboberfläche und damit unter anderem Zugriff auf die Spark-Historie. Apache Zeppelin ist ein webbasiertes Notebook zur Datenanalyse. Es bietet Interpreter für diverse Backend-Systeme beziehungsweise Sprachen wie Apache Cassandra, Flink, PostgreSQL, HDFS (Hadoop Distributed File System) sowie auch Python und R. Individuelle Interpreter sollen sich mit wenig Aufwand erstellen lassen. Hortonworks fördert das Projekt und hat es wie andere Tools der Apache Foundation übergeben. Dort stieg es vor einem knappen Jahr zum Top-Level-Projekt auf.

Weitere Details finden sich auf der Projektseite sowie im Hortonworks-Blog. (rme)