Chemnitzer Linux-Tage sollen Barrieren einreißen

Unter dem Motto "Barrieren einreißen" finden am 11. und 12. März 2017 die Chemnitzer Linux-Tage statt. Jetzt steht das Programm aus Vorträgen und Workshops der zweitägigen Konferenz fest, das sich an Einsteiger, Profis, Bastler und Jugendliche richtet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Chemnitzer Linux-Tage 2017
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jörg Thoma

Die Organisatoren der Chemnitzer Linux-Tage haben das Programm für ihre diesjährige zweitägige Konferenz zu Linux und Open-Source veröffentlicht. Schwerpunkt ist die Barrierefreiheit. Dazu gibt es unter anderem Vorträge von Klaus Knopper zu Adriane, seinem Linux-Desktop für Blinde, aber auch zur Lokalisierung von Software sowie die Schwierigkeiten, die die verschiedenen Dokumentenstandards bei LibreOffice und Microsoft Office mit sich bringen.

Vorträge finden in sechs parallel laufenden Strängen statt. Ein Track widmet sich dem Linux-Kernel. Unter anderem stellt c't-Redakteur Thorsten Leemhuis die aktuellen Entwicklungen vor. Außerdem gibt es eine Podiumsveranstaltung zum Linux-Kernel. Zu den weiteren Schwerpunkten zählen Netzwerktechniken, Programmierung, Administration, eingebettete Systeme oder Security. Am ersten Tag richten sich mehrere Vorträge speziell an Einsteiger.

Speziell für Jugendliche gibt es unter dem Namen CLT Junior –"Technik, die Spaß macht" zahlreiche Workshops, die unter anderem Basteleien mit Funktechnik und Robotern anbieten. Kinder ab zehn Jahren können auch lernen, kleine Spiele zu programmieren oder erfahren, welche Spuren sie im Internet hinterlassen. Für Erwachsene finden Workshops zur Optimierung der Performance der Datenbank PostgreSQL sowie eine Einführung in X11, LaTeX oder Inkscape statt.

Der Eintritt zu den Chemnitzer Linux-Tagen kostet für beide Tage acht Euro, ermäßigt die Hälfte. Die Plätze in den Workshops für Erwachsene und CLT Junior sind begrenzt und eine Anmeldung erforderlich. Nachteulen lockt am Samstagabend Chiptune-Musik und ein Retro-Gaming-Turnier in die Chemnitzer Bar Lokomov. (lmd)