Kodak streicht bis zu 3500 Stellen

Der amerikanische Foto- und Digitalkamera-Hersteller Eastman Kodak hat die Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2001 veröffentlicht.

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  • Dorothee Wiegand

Der amerikanische Foto- und Digitalkamera-Hersteller Eastman Kodak hat am heutigen Dienstag die Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2001 veröffentlicht. Darin wird ein Rückgang des Gewinns um 48 Prozent berichtet. Der Gewinn pro Aktie lag damit im ersten Quartal bei 0,52 US-Dollar gegenüber 0,93 US-Dollar im Vorjahr.

Von den weltweit 78.400 Stellen will Kodak nun 3.000 bis 3.500 streichen. Diese Entlassungen sind Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres umgesetzt werden soll. Langfristig soll die Umstrukturierung dem Konzern Einsparungen bringen; zunächst wird der Stellenabbau das Firmenergebnis jedoch belasten. Kodak rechnet mit zusätzlichen Ausgaben zwischen 375 und 450 Millionen US-Dollar.

Als ein Grund für die niedrigen Gewinne wurde die schwache US-Konjunktur genannt. Es sei daher nicht möglich, Berechnungen über das zweite Quartal hinaus anzustellen. Eine bereits veröffentlichte Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2001 von 4,50 bis 4,90 US-Dollar je Aktie zog Kodak zurück. (dwi)