Kobo öffnet E-Book-Flatrate "Kobo-Plus" in den Niederlanden und Belgien

Der E-Book-Anbieter Kobo bietet mit "Kobo Plus" nun eine eigene E-Book-Flatrate an – zuerst aber nur in den Niederlanden und Belgien. Ob der Dienst zur Konkurrenz für Amazon Unlimited werden kann, muss sich zeigen, finanziell scheint er abgesichert.

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Kobo öffnet E-Book-Flatrate "Kobo-Plus" in den Niederlanden und Belgien
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Der E-Book-Anbieter Kobo bietet in den Niederlanden und in Belgien mit "Kobo Plus" nun eine eigene E-Book-Flatrate an. Wie das zum japanischen Konzern Rakuten gehörende Unternehmen mitteilte, bekommen Kunden in den beiden Ländern für 10 Euro monatlich Zugriff auf 40.000 Titel – darunter 16.000 in niederländischer Sprache.

Kobo arbeitet dabei mit dem Onlineshop bol.com zusammen. Die Partner gehen davon aus, dass die Zahl der in der Flatrate enthaltenen Titel in den kommenden Monaten merklich wachsen wird. Ob und wann der Service auch in anderen Ländern eingeführt werden soll, teilten beide nicht mit. Kobo hatte jüngst die deutsche E-Reader-Kooperation Tolino übernommen.

Dem Branchenblog The Digital Reader zufolge müssen an dem Programm beteiligte Autoren der Kobo-Flatrate keine Exklusivität zusagen, können ihre Bücher also auch anderswo anbieten. Voraussetzung sei lediglich, dass die Titel mindestens sechs Monate Teil der Flatrate bleiben, wenn sie einmal eingestellt wurden.

Geld bekommen die Autoren demnach für jedes Mal wenn ein E-Book zu mindestens 20 Prozent von einem Kunden gelesen wurde. Wieviel sie erhalten, errechnet sich demnach aber als Anteil aus der gesamten verfügbaren Kasse, die durch die Mitgliedsbeiträge befüllt wird. Damit verhindert Kobo, dass die Ausgaben etwa aufgrund von Viellesern die erzielten Einnahmen übersteigen.

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(mho)