RealNetworks erfĂĽllt selbst gesetzte Ziele

Das vor allem durch den RealPlayer bekannte Unternehmen RealNetworks ist trotz GewinnrĂĽckgang um 60 Prozent zufrieden mit dem Quartalsergebnis.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

RealNetworks, bekannt durch den RealPlayer und Audio- sowie Video-Streaming-Lösungen, hat die Umsatz- und Gewinnziele für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres erfüllt. Rob Glaser, Vorstandsvorsitzender von RealNetworks, sprach trotz niedriger Umsätze und stark zurückgegangener Gewinne gegenüber dem Vorjahreszeitraum von einem "zufrieden stellenden Ergebnis, das allerdings keine Party-Stimmung hervorrufe". Angesichts schwieriger gesamtökonomischer Rahmenbedingungen sei einfach nicht mehr zu erwarten gewesen.

RealNetworks konnte im ersten Quartal einen operativen Gewinn von 3,5 Millionen US-Dollar (2 Cents je Aktie) bei 50,4 Millionen US-Dollar Umsatz erzielen. Analysten der Wall Street hatten zuvor schon einen Gewinn von 2 Cents je Aktie prognostiziert. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent. Beim Gewinn musste RealNetworks nach erzielten 8,8 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des vergangenen Jahres einen Einbruch um 60 Prozent hinnehmen. Für die kommenden drei Monate erwartet Finanzchef Paul Bialek Umsätze und Gewinne, die im Rahmen der vorliegenden Ergebnisse für das erste Quartal liegen.

Den Löwenanteil mit 53 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete RealNetworks mit Systemlösungen zur Verbreitung von Multimedia-Inhalten. Das Privatkunden-Geschäft mit Produkten wie etwa dem RealPlayer oder der RealJukebox trug mit 36 Prozent und die Online-Werbeeinahmen mit 11 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Nach Unternehmensangaben sind mittlerweile mehr als 200 Millionen Kunden als Nutzer der RealPlayer-Software registriert, was einem Zuwachs von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspreche. (pmz)