Zehn Programmiersprachen, die Entwickler 2017 lernen sollten

Chad Fowler hat einmal dazu geraten, jedes Jahr eine neue Programmiersprache zu lernen. Nur ist die Entscheidung darüber, welche Sprache man als Nächstes lernen sollte, sicherlich nicht einfach – vor allem, wo es eine Vielzahl neuer und alter Programmiersprachen mit Potenzial gibt. Dieser Artikel will bei der Entscheidungsfindung helfen.

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Zehn Programmiersprachen, die Entwickler 2017 lernen sollten
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Damian Wolf
Inhaltsverzeichnis

Die Auswahl der folgenden zehn Programmiersprachen ist natürlich subjektiv; auch geht es hier nicht darum, eine Priorisierung unter den genannten Sprachen zu treffen. Die Auslese soll Entwicklern auf der Basis von Trends einen Eindruck darüber geben, wie sich ihre Beschäftigung als Programmierer sichern lässt. Insbesondere für Anfänger mögen die Hinweise von Interesse sein. Die aufgeführten Sprachen können beim Start einer neuen Karriere oder bei der Neuorientierung helfen.

Sicherlich werden Entwickler ihre unterschiedlichen Prioritäten in die eigene Bewertung mit einfließen lassen. Aber wenn es ums Lernen an sich geht, ist es wichtiger, dass das Ziel zunächst darin besteht, für sich selbst "verlässliche Motive" herauszufiltern. Nur so lassen sich die angestrebten Fachkenntnisse mit größtmöglicher Effektivität erreichen, und nur ein sorgfältiges Abwägen hilft, die Ziele zu erreichen. Ob das Motiv für die Aneignung oder die Verbesserung der Kenntnisse einer Programmiersprache eher in den Bereich des persönlichen Wachstums fällt oder ob Entwickler konkret die Erfolgschancen bei einer Bewerbung verbessern möchten, sie sollten immer die Sprache auswählen, die für sie offensichtlich einen zukünftigen Wert hat.

Das Erlernen einer Sprache, die niemand als "wertvoll" erachtet, ist nicht dazu geeignet, eine gute Wahl für die persönliche oder berufliche Entwicklung oder sogar die Verbesserung der Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu sein. Um den Wert zu bestimmen, müssen Entwickler zunächst den Wert oder Nutzen einer Sprache erkennen, die Bedeutung für die eigene Zielerreichung und Lernmotivation anerkennen, also die Frage nach den "Auswahlkriterien" bei der Entscheidung für eine Sprache eindeutig beantworten.

Geld sollte nicht immer das primäre Kriterium für die Auswahl einer Programmiersprache sein. Meistens ist es leichter, eine Sprache zu erlernen, wenn Entwickler sie oft einsetzen, brauchen oder an ihr interessiert sind. Das kann durchaus ein zuverlässiges Motiv für die Auswahl sein.

Das Erlernen einer der Programmiersprachen aus dem folgenden Leitfaden gibt nicht nur bessere Chancen, sich im Arbeitsmarkt durchzusetzen. Es ermöglicht auch, sich persönlich weiterzuentwickeln und daraus Zufriedenheit zu ziehen. Persönliche Leistungen, berufliche Entwicklung und Jobaussichten sind unterschiedliche Bedürfnisse, aber wer sich auf Sprachen konzentriert, die man gerne nutzt oder nutzen will, bevor man die monetären Vorteile abwägt, ist auf dem richtigen Weg für die Auswahl einer Programmiersprache.

Nicht nur nach dem TIOBE-Index gibt es viele für alle zugängliche Programmiersprachen, auch andere Quellen wie GitHut geben einen guten Einblick in Trends. Auf LiveEdu.tv, einer Lernplattform für Menschen, die ihre beruflichen Fähigkeiten in den Bereichen Programmierung, Spieleentwicklung, Datenwissenschaft, Design, Augmented Reality, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz verbessern wollen, wird diese Beobachtung mehr oder weniger bestätigt.

Allerdings können so viele Quellen auch verwirren. Bei der Orientierung soll die folgende Liste von zehn Programmiersprachen helfen. Die Angaben zum durchschnittlichen Gehalt stammen von den Jobsuchdiensten Indeed und PayScale, das reale Einkommen mag hiervon durchaus variieren.