Aktuelle 3D-Drucker: günstiger Einstieg oder kluger Dual-Extruder

Die für uns derzeit besten 3D-Drucker, der Flashforge Finder sowie der Ultimaker 3 bieten sehr gute Druckergebnisse für unterschiedliche Bedürfnisse.

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Uiltimaker 3
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Kathrin Grannemann

Günstig, teuer oder zum Selberbauen – 3D-Drucker gibt es inzwischen in vielen Varianten. Mit unseren Tests geben wir euch regelmäßig einen Überblick über neue Modelle und ihre Funktionen. Diese zwei Drucker aus ganz unterschiedlichen Preisbereichen haben wir aktuell für sehr gut befunden: Den günstigen Flashforge Finder für Einsteiger und den Ultimaker 3 mit Dual Extruder für Fortgeschrittene.

Voll beweglich aus dem Flashforge Finder: Unser Test-Makey.

Der Flashforge Finder hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Maker, die hin und wieder kleine Drucke erstellen wollen. Der Bauraum ermöglicht Modelle bis 14 cm Größe, wegen seines unbeheizten Drucktisches ist der Flashforge Finder vor allem für PLA geeignet. Zum Entnehmen des fertigen Drucks kann der Tisch aus dem Gerät entnommen werden. Die Druckdateien können mit einer proprietären Software vorbereitet werden, die für macOS und Windows bereitsteht. Touch-Display, WLAN und eine akustische Justierhilfe runden das Paket ab.

Zu einem Preis von 460 Euro ist dieser 3D-Drucker unser Highlight in der Einsteigerklasse. Wenn ihr mehr wissen wollt: Wir haben einen detailierten Testbericht zum Flashforge Finder.

Für diese Testdrucke hat der Ultimaker ein Wochenende durchgedruckt.

Der Ultimaker 3 bietet deutlich mehr Funktionen und unfallfreie Dual Extrusion. Er ist mit einem Doppelkopf ausgerüstet und ermöglicht so den Druck mit zwei Materialien. Die Extruder sind im Gegensatz zu anderen Druckern nicht starr montiert. Wird die linke Düse genutzt, fährt die rechte weit nach oben – druckt die rechte Düse, fährt diese auf eine niedrigere Positionals die linke. So kommen die Düsen nicht mit der frisch gedruckten Schicht in Kontakt.

Unterschiedliche Extrudermodelle, die für verschiedene Materialien optimiert sind, hat Ultimaker auch im Angebot. Der Drucker erkennt sie und passt die Druckeinstellungen automatisch an. Dank der beiden Druckköpfe ermöglicht der Ultimaker 3 den Druck von Modellen mit auswaschbarem Stützmaterial. Die beheizte Glasplatte des Drucktisches ermöglicht die Verarbeitung zahlreicher Materialien, von Nylon über PLA bis zu PVA.

Für 3.600 Euro ist der Ultimaker 3 kein Schnäppchen – aber sein Geld wert, wenn man regelmäßig 3D-Drucke anfertigen möchte. Auch dazu gibt es einen ausführlichen Ultimaker 3-Testbericht.

(kgr)