Storage-Systeme: Nur noch 35 Prozent ohne Flash-Speicher

Die Umsätze mit Storage-Systemen für gewerbliche Nutzer gehen zurück, Wachstum gibt es nur bei Flash-Speicher und Cloud-Rechenzentren.

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HPE XP Storage

HPE XP Storage

(Bild: HPE)

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Nicht nur bei Servern, auch bei Storage-Systemen schrumpft der Markt deutlich: Im Jahresvergleich um 6,7 Prozent auf 11,1 Milliarden US-Dollar fielen die Umsätze im vierten Quartal 2016, schätzt IDC. Rund 58 Prozent dieser Summe beziehungsweise knapp 6,5 Milliarden US-Dollar entfallen auf externe Speichersysteme und 30 Prozent (3,4 Milliarden US-Dollar) auf "Server-based Storage". In beiden Bereichen ging es um 7,8 Prozent bergab. Nur die ODM-Hersteller, die Storage direkt an die Betreiber von Hyperscale-Rechenzentren verkaufen, erzielten 3,2 Prozent mehr Umsatz, nämlich 1,2 Milliarden US-Dollar. Das sind fast 11 Prozent vom gesamten Storage-Markt.

Bei den externen Speichersystemen hält Dell EMC mit 2,1 Milliarden US-Dollar rund 33 Prozent Marktanteil. Es folgen HPE, IBM und Netapp mit jeweils rund 10 Prozent Marktanteil nahezu gleichauf. Auf Hitachi entfallen 7 Prozent Umsatz und die restlichen 30 Prozent auf kleinere Firmen.

Von den knapp 6,5 Milliarden US-Dollar für externe Speichersysteme entfallen rund 1,7 Milliarden (26 Prozent) auf reine SSD-Systeme, also All-Flash Arrays (AFA); das waren 61 Prozent mehr als im vierten Quartal 2015. Weitere 38,5 Prozent sind Hybridsysteme, die Festplatten und SSDs vereinen. Nur noch etwa 35 Prozent der Speichersysteme sind ausschließlich mit Festplatten bestückt. (ciw)