Googles magische Wandtafel

"Jamboard" nennt Google sein neues fahrbares Whiteboard. Das kann man wie eine digitale Wandtafel beschriften, aber auch vom Smartphone oder übers Web mit Notizen und Google-Docs bestücken.

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Googles magische Wandtafel

(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter Schüler

Für das im Oktober vorgestellte Jamboard ruft Gogle glatte 5000 US-Dollar auf. Damit verlangt Google nur einen Bruchteil dessen, was man als Volumen-Lizenzkunde für Microsofts prinzipiell vergleichbares Surface Hub anlegen müsste. Interessenten können sich im Web registrieren und werden dann informiert, wenn das fahrbare Whiteboard verfügbar ist.

Google Jamboard (3 Bilder)

Googles Jamboard ist ein digitales Whiteboard auf einem Fahrgestell.

(Bild: Google)

Das Google Jamboard enthält auf einem Fahrgestell ein 4K-Display mit einer Bilddiagonale von 55 Zoll und einer Abtastrate von 120 Hz. Das Display ist mit zugehörigen elektronischen Griffeln und Schwämmen wie eine Wandtafel zu beschriften und löschen, außerdem kann man Inhalte per Funk anzeigen lassen. Dafür klinkt sich das Board per WLAN oder Gigabit-Ethernet ins Netz.

In erster Linie ist das Jamboard nicht als Anzeigetafel gedacht, sondern als Werkzeug für Arbeitsteams. Passend dazu sollen sich Team-Mitglieder sowohl vom Smartphone aus als auch übers Web auf dem Display äußern können. Google bezeichnet das Board als Ergänzung seiner G Suite, des gewerblichen Bündels der Web-Anwendungen "Docs", "Tabellen" und "Präsentationen".

Mit G Suite erzeugte Dokumente sollen ebenso wie einfache Notizen aufs Jamboard projiziert werden können. Dafür muss man ebenso wie das Jamboard in eine Session auf Google Drive eingeloggt sein. Wie das genau vonstatten gehen könnte, bleibt unklar – dafür müsste das Gerät offenbar eine weltweit eindeutige Adresse im Netz erhalten. Wenn eine Netzverbindung steht, kann man sich auch mit den Betrachtern des Whiteboards unterhalten – Webcam, Mikrofon und Lautsprecher sind nämlich ebenfalls eingebaut. (hps)