Google weiß genug: Invisible reCAPTCHA ohne Klick

Der auf vielen Webservern eingesetzte Zugriffsschutz "reCAPTCHA" von Google kann sich aus der Oberfläche zurückziehen und den Zugriff freigeben, ohne eine Interaktion vom Seitenbesucher zu verlangen.

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Google weiß genug: Das Ende der Captchas

Webseitenbesucher, die sich wie erwartet verhalten, brauchen nicht einmal mehr wie bisher das Häkchen zu setzen.

(Bild: Google)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Bert Ungerer

Google hat sein Projekt Invisible reCAPTCHA nach einer längeren Testphase freigegeben. Seit Jahren arbeitet der Konzern daran, den Webseiten-Zugriffschutz per Sicherheitsabfrage so einfach zu gestalten, dass er möglichst wenige menschliche Anwender vor zu große Herausforderungen stellt. Schon bisher analysierte reCAPTCHA respektive die Weiterentwicklung No-Captcha das Verhalten der Webseitenbesucher im Hintergrund, um Anhaltspunkte für unerwünschte automatisierte Zugriffe zu finden. Im Idealfall wurden menschliche Anwender jedoch zumindest dazu aufgefordert, ein Häkchen zu setzen:

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Mit Invisible reCAPTCHA entfällt nun selbst diese minimale Interaktion, die bereits eine große Erleichterung gegenüber dem Abtippen verzerrter Zeichen bedeutet hatte, das so manche Anwender selbst mit hervorragenden Augen zur Verzweiflung treiben konnte. Zum Einbinden von Invisible reCAPTCHA in die eigenen Webseiten stehen diverse Methoden zur Auswahl, die Google auf seinen Seiten für Entwickler dokumentiert. (un)