Windows 7 und 8.1: Keine Windows Updates mit neuen Prozessoren

Ein Support-Dokument von Microsoft legt nahe, dass ältere Windows-Versionen keine Updates mehr erhalten könnten, wenn sie auf neuen CPUs laufen. Betroffen sind neben Intels Kaby-Lake-Generation auch die AMD-Prozessoren Bristol Ridge und Ryzen.

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Intel Core i7-7700K

Nach Microsofts Willen werden die neuesten Prozessoren wie Intels Core i7-7700K nur von der aktuellen Windows-Version unterstützt.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Benjamin Kraft

Schon vor über einem Jahr hatte Microsoft angekündigt, neuere CPUs nur auf einem aktuellen Windows zu unterstützen – sprich Windows 10. Wie ein Support-Dokument von Microsoft nahelegt, gilt aber auch der Umkehrschluss: Updates für Windows 7 und 8.1 gibt es nur auf älterer Hardware.

Auf neuen CPUs zeigt Windows Update diese Fehlermeldung.

(Bild: Microsoft )

Laut dem Dokument könne es auf Systemen, die ein altes Windows mit aktuellen CPUs kombinieren, bei der Suche nach Windows Updates die Fehlermeldung „Ihr PC verwendet einen unter dieser Windows-Version nicht unterstützten Prozessor“ erscheinen. Zusätzlich könne auch der Fehlercode 80240037 "Unbekannter Fehler bei Windows Update" angezeigt werden.

Als Beispiele nennt Microsoft konkret Prozessoren aus Intels siebter Core-i-Generation (alias Kaby Lake) und AMDs Bristol-Ridge-Serie; für AMDs Ryzen-Prozessoren dürfte aber dasselbe gelten. Unter den Smartphone-SoCs sei etwa der Qualcomm 8996 (Snapdragon 820) betroffen. Bei der angebotenen Lösung bleibt Microsoft seiner Linie treu: Wer diese CPUs nutzen wolle, solle ein Upgrade auf Windows 10 durchführen.

Diese Antwort wird Nutzer vor den Kopf stoßen, die Windows 7 auf neuer Hardware nutzen wollen. So lautet eine der häufigsten Leserfragen, wenn eine neue Prozessorgeneration erscheint, wie es um die Kompatibilität mit Windows 7 steht. Wie ein Versuch gezeigt hat, läuft nach einigen Klimmzügen auch Windows 7 auf Kaby-Lake-CPUs. Den Windows-7-Support für Skylake-CPUs von Intel hatte Microsoft vergangenen Sommer bis ins Jahr 2020 verlängert. (bkr)