Bundesregierung gegen "Monokultur" bei Software
Bei der Eröffnung des LinuxTag 2001 in Stuttgart haben sich die Vertreter der Politik für einen verstärkten Einsatz von Open-Source-Software ausgesprochen.
Bei der Eröffnung des LinuxTag 2001 in Stuttgart haben sich die Vertreter der Politik für einen verstärkten Einsatz von Open-Source-Software ausgesprochen. Brigitte Zypries (SPD), Staatssekretärin im Innenministerium, erklärte, Monokulturen seien "nicht nur in der Ökologie, sondern auch in der Informationstechnik eine ungute Entwicklung". Margarete Wolf von den Grünen, parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, wies darauf hin, dass offene Quelltexte die Sicherheit der Software "um ein ganz erhebliches Stück" erhöhten.
Der LinuxTag ist die größte Messe- und Kongress-Veranstaltung zum Thema Freie Software in Deutschland; er findet vom 5. bis 8. Juli auf dem Messegelände Stuttgart statt. Über 100 Firmen und Software-Projekte präsentieren dort Linux-Lösungen und -Anwendungen. Begleitet wird die Ausstellung von einem freien Vortragsprogramm. Im vergangenen Jahr konnte die Veranstaltung rund 17.000 Besucher nach Stuttgart locken. (odi)