Serverless Computing: Azure Functions sprechen F#

Microsofts funktionale Sprache führt zwar im Vergleich zu C# eher ein Nischendasein, ist nun aber in Microsofts Plattform für Serverless Computing voll verfügbar.

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Serverless Computing: Azure Functions sprechen F#
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Microsoft hat die Serverless-Computing-Plattform Azure Functions um das hauseigene F# erweitert. Dabei handelt es sich um eine funktionale Programmiersprache für das .NET-Framework, die auch objektorientierte Konstrukte enthält. Sie hielt in Visual Studio 2010 erstmals Einzug in Microsofts Werkzeuge und ist seit Ende 2010 quelloffen unter der Apache-2-Lizenz verfügbar. F# gehörte zwar bereits beim offiziellen Start von Azure Functions zu den unterstützten Programmiersprachen, allerdings seinerzeit nur mit Preview-Status.

F#-Funktionen lassen sich nun in Azure Functions ebenso als Reaktion auf HTTP-Trigger verwenden wie in C# oder JavaScript verfasste Methoden. Um Entwicklern den Einstieg zu erleichtern, hat Microsoft einige Vorlagen im Portal der Plattform veröffentlicht, das eine vorherige Registrierung erfordert.

Weitere Informationen finden sich im Blog-Beitrag. Azure Functions ist ein Cloud-Dienst, der wie AWS Lambda, IBM Bluemix OpenWhisk und Google Cloud Functions das Ausführen von Funktionen in der Cloud ermöglicht, ohne dass Entwickler zuvor Ressourcen reservieren. Diese stellt Microsoft nach Bedarf bereit, und die Abrechnung erfolgt abhängig von der Rechenzeit. (rme)