Weltwassertag: Pokémon Go geht baden

Die Macher des Smartphone-Spiels Pokémon Go veranstalten ein einwöchiges Wasserfestival, bei dem verstärkt Monster vom Typ Wasser auftauchen sollen. Außerdem gibt's eine leicht verschönerte App-Version und die ersten "schimmernden" Pokémon.

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Weltwassertag: Pokémon Go geht baden
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Gerald Himmelein

Neues App-Update, neues Event: Niantic hat ein einwöchiges Wasserfestival angekündigt, das vom 22. bis zum 29. März dauern soll. Ähnlich wie bei den vorangegangenen Events zu Halloween und zum Valentinstag werden auch diesmal wieder verstärkt Monster einer bestimmten Kategorie zu fangen sein. Anlass ist diesmal der von der UNESCO für den 22. März ausgerufene Weltwassertag (World Water Day). In Deutschland begann das Festival am Mittwoch um 21 Uhr.

Das Wasserfestival soll Wasser-Pokémon bevorzugen – dazu zählen derzeit 50 Monsterchen. Die offzielle Ankündigung erwähnt Karpador, Schiggy, Karnimani und deren höhere Entwicklungsstufen – also Garados, Schillok, Turtok, Tyracroc und Impergator. Darüber hinaus sollen auch verstärkt Lapras in freier Wildbahn auftauchen – dieses Monster hat Seltenheitswert.

Wer seine Spielfigur gern mit Accessoires veredelt, mag sich über ein weiteres Goodie freuen: Der Avatar kann sich einen virtuellen Karpador-Hut überziehen – der Gag ist gratis.

Der Trainer-Bildschirm führt jetzt mit Schaltflächen zum Kumpeltausch, zum Tagebuch und zur Avatar-Garderobe.

Auch das Spiel selbst bekommt etwas Liebe spendiert: Die App-Versionen 0.59.1 für Android und 1.29.1 für iOS enthalten vor allem kosmetische Korrekturen. So zeigt das Spiel jetzt etwa einen verschönerten Abendhimmel.

Auch wurde der Trainer-Bildschirm etwas umgebaut: Tagebuch, Kumpel-Austausch und Avatar-Anpassungsoptionen wurden bislang über ein Menü angesteuert. Jetzt sitzen unter dem Fortschrittsbalken drei Schaltflächen: Kumpel, Tagebuch, Individualisieren. Hierfür haben die Designer die Ansicht des Trainers samt Kumpel etwas verkleinert.

Darüber hinaus wurde das Pokémon-Register, der Pokédex, dezent aufgebohrt: Bei Monstern, die es in weiblicher und männlicher Ausführung gibt, erscheinen über dem Monsternamen jetzt Geschlechtssymbole. Hat man bereits Exemplare beider Geschlechter gefangen, kann man durch einen Tippser auf die Symbole zwischen den jeweiligen Ansichten wechseln – lustig etwa beim pferdeähnlichen Girafarig, dessen männliche Version die "Hose" etwas höher trägt als das weibliche Pendant.

Pokémon Go: Geschlechter im Pokédex (4 Bilder)

Das Pokémon-Verzeichnis Pokédex zeigt jetzt auch die unterschiedlichen Geschlechter der gefangenen Monster an. Hier das weibliche Girafarig ...

Wer regelmäßig spielt, wird künftig zusätzlich belohnt: Wer sieben Tage in Folge einen Pokéstop dreht, erhält beim siebten "Erster Pokéstop des Tages" eines der mit der zweiten Generation eingeführten "Evolutionsitems"; die Auswahl soll zufällig sein.

Ein Blick in das APK der Android-Version brachte zusätzliche Neuerungen zutage, von denen aber nur einige bereits sichtbaren Auswirkungen auf das Spiel haben. So fanden engagierte Spieler im Code die ersten Hinweise auf "schillernde" Pokémon schon, bevor sie von Niantic freigeschaltet waren.

[Update] Nur Stunden nach dem Beginn des Wasserfestivals fingen erste Spieler "schimmernde" Karpadore – sie unterscheiden sich nur farblich von den regulären Varianten, sind aber aufgrund ihrer Seltenheit unter Sammlern sehr begehrt. Schimmernde Pokémon behalten diese Eigenschaft auch nach ihrer Entwicklung; so wurden schon die ersten roten Garados in Arenen gesichtet (normalerweise ist der Flugdrache hellblau). [/Update]

Die überarbeitete Android-Version wurde am Mittwoch bereits an erste Spieler ausgeliefert, die iOS-Version dürfte am Donnerstag oder Freitag folgen.

[Update 23.3.2017, 15:30:] Infos zu schimmernden Pokémon und Karpador-Hut angepasst. [/Update] (ghi)