DataGrip 2017.1 erweitert das Schema-Management

Die wesentlichen Neuerungen der Datenbank-IDE finden sich vor allem in der Benutzeroberfläche. So lassen sich nun auch CSV-Dateien komfortabler importieren und Inhalte zwischen Datenbanken und Schemata über Drag-and-Drop austauschen.

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DataGrip 2017.1 erweitert das Schema-Management
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

JetBrains hat im turnusmäßigen Update der Entwicklungsumgebungen wie IntelliJ IDEA und WebStorm auch die Datenbank-IDE DataGrip in der Version 2017.1 herausgegeben. Die meisten Änderungen bringen mehr Komfort an der Oberfläche. So hat das Team das Nutzerinterface zu Auswahl der Datenbankschemata als Baumstruktur gestaltet, aus der die Anwender direkten Zugriff auf alle Datenbanken und Schemata haben. Außerdem lassen sich neue Schemata und Datenbanken mit einem einfachen Dialog erstellen.

Entwickler können neuerdings Dateien und Ordner bestimmten Datenquellen zuweisen, damit DataGrip Tabellen korrekt zuordnen kann. Damit kann das Werkzeug Tabellennamen für die Autovervollständigung und Navigationshilfen stets korrekt zuweisen. Bisher hakte es, wenn Entwickler unterschiedliche Quellen wie Test- und Produktionsumgebung mit denselben Tabellen verwendet hatten.

Beim Import von CSV-Dateien lassen sich nun die Spalten frei zu bestehenden oder neuen Tabellen zuordnen und die Datenübernahme auf einzelne Spalten begrenzen. Neuerdings bietet DataGrip dabei nicht nur eine Vorschau auf die Daten, sondern auch auf die DDL (Data Definition Language). Der Datenaustausch von einer Datenbank beziehungsweise einem Schema zu einer anderen ist nun über Drag-and-drop möglich.

Die Importfunktion ermöglicht das Mapping der CSV- auf die Datenbankinhalte. Die Vorschaufunktion zeigt nicht nur die Daten, sondern auch DDL.

(Bild: JetBrains)

Weitere Neuerungen wie die Smart SQL Keys und die Trigger-Vorlagen finden sich in der Produktankündigung. DataGrip ist wie alle JetBrains-Produkte im Abo verfügbar und kostet im ersten Jahr 200 Euro für Firmen und 90 Euro für Einzelkunden. Der jährliche Preis sinkt bis zum dritten Jahr um etwa 40 Prozent. Eine abgespeckte kostenlose Version wie bei IntelliJ IDEA existiert nicht. Allerdings können unter anderem Leiter von Open-Source-Projekten kostenfreie Lizenzen beantragen. (rme)