AMD-Prozessoren: Ryzen 7 1700X und 1800X mit 140-Watt-Kühler im Handel

Die Ryzen-7-Prozessoren der Serien 1700X und 1800X gelangen jetzt auch als Boxed-Varianten mit dem Wraith-Max-Kühler in den Handel. Er ist bis zu 140 Watt spezifiziert.

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AMD-Prozessoren: Ryzen 7 1700X und 1800X mit 140-Watt-Kühler im Handel
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Die AMD-Prozessoren Ryzen 7 1700X und Ryzen 7 1800X sind jetzt auch als Boxed-Version mit dem Wraith-Max-Kühler in den Handel gelangt. Der AMD-Kühler ist für eine Prozessor-Leistungsaufnahme von bis zu 140 Watt ausgelegt.

Der günstigste Preis für einen Ryzen 7 1800X mit Wraith Max liegt derzeit bei rund 580 Euro, die Boxed-Variante ohne Kühler ist rund 40 Euro günstiger. Die reine Tray-Versionen, die wirklich nur den Prozessor ohne Verpackung darstellt, kostet rund 560 Euro. Der aktuell günstigste Ryzen 7 1700X mit Wraith-Max-Kühler kostet 460 Euro, die kühlerlose Boxed-Variante 60 Euro weniger; die Tray-Version liegt bei 440 Euro. Bei der Verfügbarkeit der Wraith-Max-Varianten sieht es allerdings noch schlecht aus. Die aktuellen Preise der genannten Prozessoren finden Sie unter diesem Link.

Boxed-Varianten von Ryzen-7-Prozessoren

(Bild: Christian Hirsch/c't)

Der günstigste Achtkerner Ryzen 7 1700 wird in Preissuchmaschinen für 345 Euro mit Kühler gelistet – allerdings packt AMD aufgrund der geringeren Prozessor-TDP von 65 Watt den weniger leistungsfähigen aber völlig ausreichenden Kühler Wraith Spire dazu. Die 1700-Tray-Version kostet 360 Euro. Der Kauf von Tray-Versionen von Prozessoren empfiehlt sich nicht, auch wenn diese manchmal tatsächlich deutlich günstiger sind als Boxed-Varianten. Denn ihnen fehlen nicht nur Umverpackung, Handbuch und gegebenenfalls der Kühler, sondern auch die Herstellergarantie.

Ab dem 11. April will AMD außerdem neue Prozessoren der Ryzen-5-Serie verkaufen: die Sechskerner Ryzen 5 1600 und 1600X sowie die Vierkerner Ryzen 5 1500X und 1400. Darüber hinaus machen Gerüchte die Runde, dass AMD noch in diesem Jahr einen besonders leistungsfähigen 16-Kern-Prozessor mit zwei Octo-Core-Dice und vier DDR4-Speicherkanälen vorstellen möchte. AMD hat sich dazu noch nicht geäußert; sehr wohl aber zum vor kurzem bekannt gewordenen Prozessorfehler, der beim Verarbeiten von FMA3-Befehlen zu einem Systemabsturz führen kann. AMD unterstrich, dass das Problem bekannt sei und an einer Lösung gearbeitet werde – bald soll es BIOS-Updates der Mainboard-Hersteller geben, die aktualisierten Microcode enthalten, der das Problem beheben soll.

(mfi)