Cebit

We-Unternehmen: Dank Gewinn-Limit sollen alle profitieren

Die Idee: Eine Programmschmiede firmiert als Aktiengesellschaft, die maximal 10 Prozent Gewinn erwirtschaften darf. Erzielt sie höhere Einnahmen, muss sie diese in die Produktentwicklung investieren oder ihre Preise senken.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Hans-Peter Schüler

Ein ungewöhnlicher Werdegang: Im März 2016 präsentiert der Hersteller CAS Software einen Web-Dienst namens Smart We. Jetzt legt das Unternehmen zur CeBIT mit Smart We premium eine aufgebohrte Variante dieses Diensts nach. Die zusätzlichen Funktionen der Premium-Edition, die Umsetzung des sogenannten Fan-Prinzips, sind interessant, aber nicht epochal: Dabei sollen Betriebe ihre Kunden nach deren emotionaler Bindung klassifizieren. Aus den Antworten von Kundenbefragungen ermittelt die Software, ob der betreffende Partner etwa als glühender Fan oder als Söldner zu betrachten ist, der dem Betrieb nur mangels Alternativen noch nicht den Rücken gekehrt hat.

Weitaus überraschender ist es, dass CAS extra für Smart We premium eine eigene Firma gegründet hat, die Smart We AG. Und um noch eins draufzusetzen: Die AG darf aufgrund ihrer eigenen Satzung maximal 10 Prozent ihres Umsatzes als Gewinn erwirtschaften. Wie sie damit trotzdem auf einen grünen Zweig kommen soll, und wie alle Beteiligten vom ursprünglichen Hersteller über App-Entwickler und Berater bis zu den Anwenderndavon profitieren sollen, erklärt CAS-Firmengründer Martin Hubschneider im Interview mit heise online.

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(hps)