CrossOver 16.2.0: Outlook 2013 unter Linux und macOS nutzen

Codeweavers hat CrossOver 16.2.0 veröffentlicht, das Probleme mit Quicken beseitigt und jetzt auch Microsoft Outlook 2013 unterstützt. Die kommerzielle Variante der Windows-API enthält nun die stabile Wine-Version 2.0.

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CrossOver 16.2.0
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Codeweavers Software CrossOver sorgt dafür, dass viele Windows-Programme auch unter Linux oder macOS laufen. Die aktuelle Version 16.2.0 von CrossOver enthält nun die stabile Wine-Version 2.0. Zur Liste unterstützter Windows-Anwendungen ist jetzt auch Outlook 2013 gestoßen, das sich damit auch unter Linux und macOS nutzen lässt.

Probleme mit Quicken soll das aktuelle Release beheben, auch die Verbindungsprobleme bei Outlook 2010 sollen damit der Vergangenheit angehören. Bugs, die in einigen Fällen die Aktivierung von Office 2013 verhinderten, wurden ebenfalls gelöst.

Daneben haben hat das Codeweavers-Team weiter am Code gefeilt: Verbesserungen in Sachen Performance Enhanced Graphics sollen einer ganzen Reihe von Spielen zugute kommen. Das Fensterverhalten unter macOS wurde beschleunigt und soll jetzt verlässlicher arbeiten, insbesondere bei Produktivitäts-Apps, die OpenGL nutzen. Auch Fehler beim Einsatz von Copy & Paste unter macOS sind jetzt beseitigt.

CrossOver-Entwickler Codeweavers trägt auch selbst Code zum Open-Source-Projekt Wine bei, das Windows-APIs für Linux und Mac OS nachbildet. Wie die Entwicklung der beiden Produkte zusammenhängt, beschreibt ein Blogbeitrag auf der Codeweavers-Seite. Im Vergleich zu Wine bietet Crossover etwas mehr Komfort bei der Installation von Windows-Anwendungen und eigene Konfigurationen.

Die aktuelle Version von CrossOver für Linux und macOS steht über die Codeweavers-Website zum Download bereit. Die 14-Tage-Testversion ist kostenlos, danach wird eine Lizenz fällig, die ab 38 Euro erhältlich ist. (lmd)