Browser Vivaldi visualisiert Surf-Historie

Version 1.8 des Browsers stattet einen Chromium-Unterbau mit GUI-Innovationen wie persönlichen Surf-Statistiken oder Drag-und-Drop-Notizen aus.

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Browser Vivaldi visualisiert Surf-Historie

Vivaldi 1.8 veranschaulicht die persönliche Surf-Historie in Diagrammen, Listen und einer Kalender-Ansicht.

(Bild: Herbert Braun)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Herbert Braun

Mit einem neuen Feature bereiten die geschichtsbewussten Macher von Vivaldi die Surf-History auf: Auf der Schnellwahl-Startseite visualisiert Vivaldi 1.8 die Online-Aktivität des Nutzers, indem er in Diagrammen nach Zugriffszeit und Zugriffsart (also etwa URL-Eingabe oder Link-Klick) differenziert, Listen und eine Kalender-Übersicht erstellt. Das Unternehmen betont dabei, dass der Browser diese Informationen ausschließlich lokal aufbereitet und dabei keine Daten durch die Leitung gehen.

Auch bei anderen Features konzentriert sich der kleine Browser-Hersteller auf die Bedienoberfläche. Notizen lassen sich bereits seit längerem in Vivaldi erstellen, doch nun geht dies auch, indem man markierte Inhalte einfach auf das Notiz-Panel zieht. Mit einem Rechtsklick auf eine Grafik lässt sich komfortabel eine Bildersuchmaschine nach ähnlichen Inhalten befragen. Mehr Optionen gibt es beim Stummschalten von Tabs; automatische Updates sind nun optional.

Vivaldi Technologies ist eine Gründung des langjährigen früheren Opera-Chefs Jon von Tetzchner und arbeitet überwiegend in Oslo und Reykjavik. Wie Opera setzt Vivaldi auf Chromium auf. Der Unterbau von Vivaldi 1.8 entspricht dem eines aktuellen Chrome 57; der Browser erscheint heute für Windows, macOS und Linux (als DEB und RPM). (kbe)