Bildbearbeitung Photolemur 2.0: Bessere Bilder und eine Windows-Version

Bessere Bildergebnisse und Bedienung versprechen die Entwickler für die Version 2.0 des automatischen Bildbearbeiters Photolemur. Ab dem 18. April soll sie zum Download bereitstehen – und das erstmals auch für Windows-Nutzer.

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Bildbarbeitung Photolemur erscheint in Version 2.0
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Marten Siegmann

Die automatisierte Bildbarbeitungssoftware Photolemur soll in der kommenden Woche in Version 2.0 erscheinen, das kündigen die Londoner Entwickler an. Demnach beinhalte das Update nicht nur Verbesserungen des Programmcodes. Neben Mac- sollen nun auch Windows-Nutzer mit einer kompatiblen Version versorgt werden.

Nachdem Photolemur 1.0 im Dezember 2016 veröffentlicht wurde, verspricht der Hersteller jetzt neben einer besseren Bedienung auch "signifikante Verbesserungen der Bearbeitungsqualität". Seit dem Start habe die Software knapp eine Million Bilder analysiert – und mit jedem einzelnen dazugelernt.

Das Bedienkonzept von Photolemur ist einfach: Per Drag&Drop lädt der Benutzer das Ausgangsmaterial in die Oberfläche. Dann folgt die automatische Optimierung, deren Grad per Schieberegler bestimmt werden kann. Beim Verarbeiten der Bilder erkenne der Algorithmus nach Angaben der Entwickler bestimmte Strukturen wie Bäume oder Gesichter und passe sie indivuell an.

Von der Konrast- und Farbanpassung über Belichtungskorrekturen und Rauschreduzierung bis hin zur kompletten RAW-Entwicklung soll Photolemur autonom für bessere Ergebnisse sorgen. Speichert oder teilt der Nutzer anschließend das fertige Bild, merkt sich die Software die Schritte, die zu diesem Erfolg geführt haben. Überzeugt das Ergebnis nicht, wandert es nach Angaben der Entwickler auf eine "schwarze Liste".

Photolemur in Version 2.0 soll ab dem 18. April zum Download bereitstehen, der Preis ist bislang nicht bekannt.

Update: In einer früheren Version dieses Textes war als Erscheinungsdatum für Photolemur 2.0 der 6. April angegeben. Mittlerweile wurde dieser Termin vom Hersteller auf den 18. April verschoben. (msi)