Hacker schicken Eilmeldungen an Donald Trump

Hacker haben das Push-Nachrichtensystem der New York Post gehackt und darüber Nachrichten verschickt. Der Adressat war US-Präsident Donald Trump.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 32 Kommentare lesen
Hacker-Angriff

(Bild: dpa, Oliver Berg/Symbol)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Urs Mansmann

Hacker haben am gestrigen Samstag das Push-Nachrichtensystem der New York Post gehackt, über das Eilmeldungen verbreitet werden und eigene Nachrichten darüber verschickt. Sie wandten sie sich an den US-Präsidenten, den sie in der ersten gefälschten Eilmeldung namentlich mit "Heil President Donald Trump" ansprachen. Insgesamt neun Meldungen setzten die Hacker über den Kanal ab. Ob der US-Präsident die Nachrichten tatsächlich las, ist unbekannt. Die Zeitung entschuldigte sich für den Vorfall, man arbeite an einer Lösung für das Problem.

Der Fall ging noch glimpflich aus; die Meldungen sollten offensichtlich vom Leser sofort als falsch erkannt werden. Mit untergeschobenen Falschmeldungen könnten Hacker beispielsweise aber auch politische Ziele verfolgen, eine Panik auslösen oder versuchen, den Empfängern Schadsoftware unterzujubeln. Für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zählen Telekommunikation und Medien zu den kritischen Infrastrukturen, die für die öffentliche Sicherheit besonders bedeutsam sind. (uma)