Telekom-Chef: Keine Falschbewertung der Immobilien

Die Telekom hat die zunehmende öffentliche Kritik wegen einer angeblichen fehlerhaften Bewertung ihres Immobilienbesitzes erneut scharf zurückgewiesen.

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  • dpa

Die Telekom hat die zunehmende öffentliche Kritik wegen einer angeblichen fehlerhaften Bewertung ihres Immobilienbesitzes erneut scharf zurückgewiesen. Die erhobenen Vorwürfe würden dem Streben des Unternehmens nach Bilanzehrlichkeit und richtiger Darstellung Hohn sprechen, sagte Vorstands-Chef Ron Sommer am heutigen Dienstag im Vorfeld der CeBIT in Hannover. Dabei verwies er zugleich auf die uneingeschränkten Testate von renommierten Wirtschaftsprüfern und Beurteilungen von Experten. Auch die jetzt vorgenommene Neubewertung der Immobilien spiegele das Prinzip der kaufmännischen Vorsicht wider.

Vor einigen Wochen hatte die Telekom ihren gesamten Immobilienbestand um knapp vier Milliarden Mark auf 30 Milliarden nach unten korrigiert. Kritiker warfen dem Vorstand vor, schon seit längerem von der Überbewertung gewusst zu haben. Gegen Sommer und den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Sihler stellten einige T-Aktionäre Strafanzeige. Die Telekom begründete die Neubewertung mit dem Plan, einen Teil der Grundstücke und Gebäude schneller zu verkaufen als bisher geplant. (dpa) / (jk)