Bilderflut verwalten

Speichern, Archivieren, Aussortieren, Löschen – das alles kostet Zeit. Doch wer die Bilderflut im Griff hat, befreit sich auch von unnötigem Ballast. Hier sind die Tipps, wie Sie richtig mit Bildern auf Ihrer Festplatte umgehen. In dem anschließenden Workshop lernen Fotografen, wie sie in Lightroom systematisch ihr Bildarchiv aufbauen können.

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Lesezeit: 35 Min.
Von
  • Jana Mänz
Inhaltsverzeichnis

Mit der digitalen Fototechnik schwappte die Bilderflut unaufhaltsam auch in private Haushalte – und mit ihr die Frage, nach welchen Kriterien Fotos archiviert oder wieder gelöscht werden sollen. Angesichts immer preiswerterer Speichermedien, deren Kapazität mit jeder Generation um Faktoren größer wird, ist die Versuchung groß, seine Bilder einfach ungefiltert aus der Kamera auf Festplatten oder in die Cloud zu spülen und sie dort ungesehen liegen zu lassen.

Dabei lassen wir jedoch meist außer Acht, dass uns der Gedanke an Tausende von Bildern auf der Festplatte mental behindert. Er stört die kreative Arbeit und das kann sogar so weit gehen, dass man die Lust am Fotografieren verliert.

Vielleicht kennen Sie das Problem: Über die Jahre hinweg speichern Sie sorglos Ihre Fotos und Sie haben sich kaum von einem einzigen trennen können. Im Laufe der Zeit wird Ihre Ablage immer umfangreicher und unübersichtlicher, weil Sie nicht genau wissen, nach welchen Kriterien Sie Ihre Bilder sortieren sollen. Sollen Sie diese nach dem Datum ordnen oder nach Themen? Und wenn ja, nach welchem? Gehören Blumenfotos, die Sie auf einer Reise fotografiert haben in den Reise- oder Blumenordner – oder gar in beide?