3D-Fußball von Intel

Chiphersteller Intel will eine Software für komplette Fußballspiele in einer 3D-Simulation über das Internet herausbringen.

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Von
  • Daniel Lüders

Chiphersteller Intel will am heutigen Donnerstag eine Software vorstellen, die es Sportfans ermöglicht, sich komplette Fußballspiele in einer 3D-Simulation über das Internet anzuschauen. Das von der israelischen Softwareschmiede Orad Net entwickelte System mit Namen "TOPlay" über das bereits in der c't 8/2001 berichtet wurde, soll als Client bereits am 30. April für Mac OS und Windows-Plattformen erhältlich sein. Serverseitig wird die Anwendung für Irix- und Windows-NT/2000-Systeme zur Verfügung stehen.

Erstaunlicherweise soll bereits eine Leitungskapazität von 28,8 KBit/s ausreichen, um in den Genuss eines virtuellen Spieles zu gelangen. An Hardware-Voraussetzungen sollte man dabei mindestens einen Celeron mit 300 MHz und 32 MByte RAM bei Windows9x oder 128 MByte RAM bei Windows NT/2000 mitbringen. Über die Hardware-Anforderungen bei Mac-OS-Systemen ließ man bis jetzt noch nichts verlauten. Zur Einführung des Systems plant Orad Net nur eine begrenzte Anzahl von historischen Fußballspielen anzubieten. Im Laufe des Jahres sollen aber sowohl weitere Spiele als auch zusätzliche Features bereitstehen. Bis zum Jahr 2002 möchte man die komplette World-Cup-Serie anbieten.

Die Entwicklung von TOPlay ist Teil einer Initiative von Intel, die zum Ziel hat, durch entsprechende Anwendungen Hardware und Internet enger miteinander zu verknüpfen – in der Hoffnung, dies fördere weiter den Absatz möglichst leistungsfähiger Prozessoren. (dal)