Gamesweek 2017: Blue Byte öffnet Studio in Berlin

Der Düsseldorfer Spieleentwickler Blue Byte öffnet ein Studio in Berlin. Damit ist die Ubisoft-Tochter bald in drei deutschen Städten vertreten.

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Gamesweek 2017: Blue Byte öffnet Studio in Berlin
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Blue Byte öffnet einen weiteren Standort in Deutschland: Der Düsseldorfer Spieleentwickler und -Publisher wird künftig auch in Berlin vertreten sein. Das kündigte die Ubisoft-Tochter im Rahmen einer Pressekonferenz zur kommenden Gamesweek 2017 in der Hauptstadt an.

"Berlin hat riesiges Potential. Es gibt viel Nachwuchs und erfahrene Veteranen, denen wir die Möglichkeit geben, an AAA-Spieleproduktionen zu arbeiten und die umfangreichen Fortbildungs- und Karrierechancen von Ubisoft zu nutzen. Bei der Ansiedlung in Berlin werden wir besonders vom Medienboard Berlin-Brandenburg und Berlin Partner tatkräftig unterstützt", sagt Benedikt Grindel, Studioleiter von Blue Byte. Laut GamesMarkt soll das Studio noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen. Als erstes Projekt wird die Mitarbeit an einer großen Ubisoft-Marke genannt. Im ersten Jahr nach Eröffnung soll die Mitarbeiterzahl auf 50 Angestellte wachsen.

Blue Byte wurde 1988 in Mühlheim an der Ruhr gegründet und machte sich mit der "Siedler"-Reihe einen Namen. Auch für Spiele der Anno-Reihe ist Blue Byte über Deutschland hinaus bekannt. 2003 zog der Entwickler nach Düsseldorf, seit 2014 unterhält Blue Byte noch ein Studio in Mainz (ehemals Related Designs). Seit 2001 gehört der Spiele-Entwickler zum französischen Groß-Publisher Ubisoft. Zuletzt war Blue Byte auch für die Portierung von Ubisoft-Konsolentiteln auf den PC verantwortlich.

Die Gamesweek Berlin öffnet am Montag, den 24. April, ihre Pforten. Bei 11 Events soll sich dieses Jahr alles um das Motto "No games, no future" drehen. Die Veranstalter betonen auch die wirtschaftliche Macht von Videospielen: Der Umsatz von Games inklusive entsprechender Hardware lag in Deutschland 2016 bei 2,9 Milliarden Euro. Bis zum 30. April werden 15.000 Besucher auf dem deutschen Branchentreff erwartet. (dahe)