iCloud und Apple Music: Nutzer erhalten unerwartete Abo-Kündigungen

iCloud- und Apple-Music-Nutzer bekommen derzeit plötzlich E-Mails, die über eine angebliche "Einstellung" des laufenden Abonnements informieren. Der Zugriff auf iCloud-Speicherplatzoptionen ist zudem gestört.

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iCloud Drive

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Ungewöhnliches Problem bei Apples Cloud-Diensten: Mehrere Nutzer haben am Mittwoch eine offenbar von Apple stammende E-Mail erhalten, die über die Einstellung ihres Abonnements informiert. Das derzeitige Abo für 50 GByte iCloud-Speicherplatz sei eingestellt worden und verlängere sich nicht automatisch, wird darin angeführt. Ähnliche Schreiben gingen auch an Apple-Music- und iTunes-Match-Abonnenten.

Der Zugriff auf iCloud-Speicherpläne ist derzeit nicht möglich.

Um Phishing scheint es sich bei den Schreiben nicht zu handeln, diese sind nicht mit prominenten Links versehen – außer auf echte Apple-Support-Seiten. Betroffene Nutzer sollten etwaigen Links in derartigen Mails dennoch grundsätzlich nicht folgen, sondern ihren iCloud- beziehungsweise Apple-ID-Account manuell im Browser oder auf einem iOS-Gerät aufrufen, um Abo-Status, Einstellungen und Zahlungsdaten zu prüfen.

Derzeit gibt es auch Probleme beim Zugriff auf iCloud-Speicherpläne: Nutzer, die ihr bestehendes Abonnement ändern wollen, erhalten eine Fehlermeldung ("Verbindung zu iCloud nicht möglich"). Ob es sich dabei um einen reinen Fehler handelt oder Apple das Speicherplatzangebot für iCloud überarbeitet, bleibt unklar – es ist seit Jahren nahezu unverändert. Nutzer erhalten nur 5 GByte kostenlos, das 50-GByte-Paket kostet 1 Euro pro Monat, die 200-GByte-Option 3 Euro. 1 TByte ist für monatlich 10 Euro erhältlich, für 2 TByte berechnet Apple 20 Euro.

[Update 20.04.2017 12:45 Uhr] Die iCloud-Speicherpläne sind wieder wie gewohnt zu erreichen, eine Änderung des Angebotes liegt nicht vor. (lbe)