Statistik der Woche: Daten aus dem Schlaf

Zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Tag empfehlen Experten. Unsere Infografik zeigt, dass die nur wenige Erwachsene bekommen.

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Von
  • TR Online
  • Mathias Brandt

Weniger als zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland bekommen genügend Schlaf. Das geht aus einer Statista-Erhebung aus dem Oktober 2016 hervor. Demnach haben nur 16 Prozent der Befragten keinerlei Schlafprobleme. Wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt, fällt es vor allem den Jüngeren schwer abends abzuschalten. Entsprechend fühlen sich viele morgens unausgeschlafen.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Die optimale Ruhezeit hängt vom Alter ab. Während Säuglinge laut National Sleep Foundation im Schnitt 15 Stunden pro Tag schlummern, kommt ein Erwachsener mit acht Stunden aus. So viel Nachtruhe bekommen aber nur die Wenigsten. Nur 29 Prozent der von Statista befragten Personen gaben an, zwischen sieben und neun Stunden pro Tag zu schlafen. Dabei ist bis heute nicht völlig klar, warum wir eigentlich schlafen. Die Forschung nimmt aber an, dass unser Gehirn so die Informationen verarbeitet. Auch für die Regulierung des Stoffwechsels und das Immunsystem soll die tägliche Auszeit vom Bewusstsein wichtig sein. Deswegen wird Schlafmangel auch als Mitauslöser für Übergewicht, Bluthochdruck und Depressionen gesehen.

Unterdessen untersuchen einige Forscher wie beispielsweise David Rose vom M.I.T. Media Lab Möglichkeiten, die die Schlafumgebung verbessern können, etwa Gute-Nacht-Geschichten, Hängematten, Lavendel-Öl oder beschwerte Bettdecken. Die Erkenntnisse sollen einmal in eine Art Schlafkapsel einfließen.

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